Sonntag, 20. November 2011

Wochenrückblick KW 46 - gar nicht kreativ

Ich hab Magen-Darm. Gestern hat sich der Virus, der schon die Kleine kurz ergriffen hat, bei mir gemeldet. Puh. Nicht schön das. Details will ich Euch ersparen - nur so viel: Ich bin zum ersten Mal ohnmächtig geworden. (Das klingt jetzt doch ein bisschen zu dramatisch... mein Blutdruck ist tendenziell sehr niedrig und gestern hat es mich dann echt von den Socken gehauen. Hab jetzt nen blauen Fleck am Oberarm, eine Beule am Kopf und ein paar Sekunden Gedächtnisverlust. Hört sich aber schlimmer an als es ist :-)

[GEFREUT] Über ein sehr konstruktives Gespräch mit der Chefin...

[GEÄRGERT] Naja: eher erschrocken: über ein Kotzattacke der Kleinen im Hausflur, dem Rock, Kind und Treppe zum Opfer fielen. Aber hallo!

[GEKOCHT] Der Kühlschrank ist voll, ich wollte mal wieder richtig schön kochen am Wochenende. Das hat sich jetzt erledigt... Nur ne Tomatensuppe und Nudeln mit karamelisiertem Erbsen-Möhren-Gemüse hab ich die Woche gemacht.
[GENÄHT] Für gestern hatte ich geplant mal wieder das Maschinchen anzuschmeissen. Hatte sich dann erledigt.[GEPLANT] Weihnachtsgeschenke und Weihnachtskleid

[GEKLICKT1








Dieser Artikel in der Berliner hat mich aufmerksam gemacht auf die (neue?) Retro-Queen Lana del Ray. Hier und hier gibt es noch weitere Artikel.
L2 gefällt der Song, sie klatscht und wippt und ich bin auch ganz angetan vom Ohrwurm.

[GEKLICKT2] Inspiration für schööne Kleider bei Ponymädchen - danke Catherine!

[GELESEN] Einen bewegenden Artikel über die humane Begleitung sterbender Menschen. Die im Text porträtierte Ärztin spielt sich selbst im Film von Andreas Dresen Halt auf freier Strecke, der gerade in die Kinos gekommen ist (den ich mir ansehen will aber mich noch nicht traue).
 
[GEGUCKT1] Ich freu auf jeden Dienstagabend, wenn Stromberg kommt!
[GEGUCKT2] Die heuteshow vom letzten Freitag möchte ich allen, die sie noch nicht gesehen haben, sehr ans Herz legen. So bitter die Zeiten sind: Olli Welke, Tina Hausten, Lutz van der Horst und Gernot Hasskencht schaffen es, dass man sich wegschmeist vor Lachen. Großartig!

[GEGRUSELT] Die Berichterstattung über das Nazi-Netzwerk in Thüringen: hier, hier, hier gibt es noch mehr zum gruseln. Wie kann es sein, dass sich der Begriff "Döner-Morde" verselbständigte und von niemandem hinterfragt wurde und auch jetzt noch in der Berichterstattung benutzt wird? Was sagt das über unsere Gesellschaft aus, dass 9 Menschen, die kaltblütig ermordet werden, in der öffentlichen Debatte kriminalisiert werden, man ihnen per se ein kriminelles Milieu unterstellt? Was wäre gewesen, so fragte heute Bettina Gauss von der taz, wenn innerhalb von 12 Jahren 10 Chefärzte ermordet worden wären? Wie hätte da die Berichterstattung ausgesehen? Wären deren Familien auch zum Verhör geladen worden?







Eine schöne und hoffentlich kreative Woche wünscht
Melleni

4 Kommentare:

  1. Och mann, ich wünsch euch allen gute Besserung.....

    Danke für deine vielen (mal wieder- wie immer) tollen links.

    LG
    Wiebke

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  2. Oh je, bei uns auch. Muss in der Kita rumgehen.

    Dir gute Besserung! Ich hoffe noch, dass ich verschont bleibe, wenn es auch sehr unwahrscheinlich ist.

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  3. "Halt auf freier Strecke" - um den Film mach ich lieber erst mal einen Bogen, obwohl ich ihn gern sehen würde, aber 100 Minuten lang das Taschentuch kneten (10 Minuten sind bestimmt auch lustig), davor graut mir dann doch grade zu sehr ;) 37° Extremwatching, so stell ich mir das vor. Da dann vielleicht doch lieber die heuteshow, bei der ich wenigstens laut lachen kann (auch wenn da viele Themen eigentlich auch zum heulen sind).

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  4. Ohweh, ich hoffe euch gehts wieder gut. Den andreas-Dresen-Film werde ich mir nicht ansehen - ich kenne mich, danach muss ich dann verheult aus dem Kino raus und irgendwie nach Hause fahren - nö.



    viele Grüße!

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