Mittwoch, 12. Oktober 2011

MeMadeMittwoch - sieht ja gar nicht selbstgenäht aus!

Der Beitrag heute hätte auch: Mein erster schwarzer Rock heißen können - aber das wäre ja nicht so schön plakativ gewesen :-)

Beim Anblick des fertigen Rockes ließ der Liebste sich zu diesem Lob hinreißen - ich hab mich gefreut!




Diesen wunderbaren Rock ziehe ich, seitdem er am Samstag fertig wurde, zur Zeit nur nachts aus. Es ist dieses Modell aus der aktuellen Burda:


Ich bin begeistert!





Und empfehle den Schnitt wärmstens. Er ist sehr gut umzusetzen, hat eine schöne Form, ist eigentlich recht leicht in der Verarbeitung und im Ergebnis ein idealer Herbstrock.


Wenn man es denn nicht so macht wie ich. Beim Zuschnitt hatte ich eine tolle Idee: ich nehme für die Taschen-Innenteile einfach mal nen weißen Kontraststoff. Gesagtgetan. Das Ergebnis: nicht überzeugend. Der Kontrast am oberen Rand wäre ja noch ganz näckisch gewesen, aber in dieser Variante lugte das Futter am inneren Taschenrand - und nur da - heraus.
Gut, dass meine Ma hier ist und mich darin bestärkte, das ganze nochmal zu machen - und mir die Zeit dieser tendenziell nervigen Doppelarbeit zu vertreiben. Das war mal wieder original Melleni. Erster Impuls: Ach, ich lass das mal so, ist doch ok, hab da jetzt keine Lust drauf, das nochmal zu machen, das ganze Trennen, puh.
Diese Mal hab ich einfach mal den inneren Schweinehund überwunden - und freue mich sehr!

Nun zu den Basics: Ich hab gerade das Heft nicht zur Hand, aber mehr als 1,5 m braucht man sicher nicht. Mein Stoff ist eine schwarze Gabardine vom Markt, also mit leichtem Stretch - sehr zu empfehlen. Arbeitsaufwand: Wenn man keine Sonderschleifen dreht wie ich: maximal 2,5 Stunden inkl. Zuschnitt.

Ich muss mir allerdings nochmal überlegen, ob ich ihn nicht doch noch füttere: der Rock klettert die Leggings hoch (*dooffind*). Hat jemand einen guten Tipp für das nachträglich Füttern von Röcken?

Ansonsten: Top! Wird sicher nochmal realisiert!

Hier noch zwei Bilder die die Problematik schlechter Lichtverhältnisse in der dunklen Jahreszeit anschaulich machen: ohne Blitz - Wackelbilder; mit Blitz - überbelichtet. Kann mir mal jemand nen heißen Tipp geben, wie die MeMades im Herbst funktionieren sollen - wenn man in der Dämmerung losgeht und wiederkommt? Schin am Sonntag zwischen 11 und 14 Uhr fotografieren?



Werde jetzt mal meine Gummistiefel schnüren und heute abend hier eine Runde drehen.

Schönen Mittwoch wünscht
Melleni

16 Kommentare:

  1. dieser rock überzeugt. ich habe ihn mir auch schon ausgeguckt in dem heft. aber aber. als berufstätige 3 fach mutter frau mit hund und haus. na ja.
    lgmonika

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  2. Ein schöneres Lob hätte Dir Dein Mann nicht machen können! Der Rock ist wirklich schön. Bei mir steht er auch als nächstes Projekt auf der Liste, der bestellte Cord dafür ist gestern angekommen, aber zuerst muss ich noch meine zweite Version der Wickelbluse (auch aus Burda 10/2011) fertigbekommen.
    Grüße von Katja

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  3. Ein Herbstrock der sogar praktische Taschen hat... gefällt mir sehr gut, dein erster schwarzer Rock.
    Schönen Mittwoch!

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  4. Den Rock finde ich richtig klasse. Solche Basisteile braucht der Kleiderschrank einfach. Zum nachträglichen Füttern kann ich Dir leider gar nicht helfen.
    Super, dass Du Deinen inneren Schweinehund besiegt hast, denn so hast Du aus einem O.k.-Teil ein Super-Teil gezaubert.
    Vielleicht sollte ich mir die Burda doch mal wieder kaufen....

    Viele Grüße
    Gaby

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  5. Danke, dass du auf diesen Rock aufmerksam gemacht hast. Er sieht sehr gelungen aus. Irgendwie denkt man ja immer, wenn man schon selbst näht, dann soll man das dem Stück auch ansehen, so ne individuelle Note und so. Ich weiß, dass man diszipliniert sein muss, um auch mal so schlichte Teile zu nähen. Im Nachhinnein fragt man sich dann, warum nur nicht gleich so?

    LG, Mascha.

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  6. Für mich war in der Burda dieses mal überhaupt nichts gutes drin, schön eines besseren belehrt zu werden ;-). Im ernst, mir ist der Rock nicht aufgefallen, aber er sieht toll aus. Vor allem mit dem breiten Gürtel, viel besser als am Model!
    Lg Sarah

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  7. Mach doch einfach einen separaten Futterrock, den Du je nach Bedarf drunterziehen kannst: einfach einen Schlauch aus Futterstoff im gewünschten Umfang und in gewünschter Länge nähen, oben einen Tunnelzug für ein Gummi machen, Gummi einziehen, fertig. Habe mir auch so einen Futterrock genäht, den ich nun unter allen ungefütterten Röcken anziehen kann, und nix rutscht mehr hoch.

    Vielleicht wär das auch etwas für Dich?

    Liebe Grüße

    Andrea

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  8. Der Rock sieht echt toll aus. Habe mir direkt dann den Schnitt "gemerkt". Danke fürs zeigen.

    Viele Grüße madebymyself

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  9. Ein toller und vor allem vielseitiger Rock. Gefällt mir. Der Schnitt ist mir in der Burda auch aufgefallen, aber Burdaschnitte und ich gehen irgendwie nicht zusammen.
    Liebe Grüße
    Arlett

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  10. Ja, sieht gut aus. Ich habe auch extra Futterröcke. Und so ein Problem mit herausguckendem Futter am Taschenrand habe ich mal einfach mit einem Edding gelöst, bei Schwarz geht das ohnehin gut.
    Wegen Fotos: Ich stelle die Kamera auf ein Regal o.ä. und nehme den Selbstauslöser ohne Blitz. Danach mache ich dann im PC alles schön hell, das klappt eigentlich ganz gut.

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  11. Liebe Melanie, Burdaschnitte sitzen meistens sehr gut, damit ist frau immer gut beraten :-)
    Ist schön geworden, dein Rock. Den kannst du bestimmt zu sehr vielen Gelegenheiten tragen!

    Zum Thema Röcke nachträglich füttern: Wie wäre es, wenn du einen extra Futterrock nähst, den du auch unter viele andere Röcke ziehen kannst? Oder so ein Teil käuflich erstehen.

    Die selbstgemachte Version würde ich nach einem Basisschnitt machen, der gut sitzt. Ohne Bündchen, einfach einfassen oder versäubern. Verschluss: Einen Schlitz lassen und den mit Knopf und kleiner Schlinge verschließen.

    Liebe Grüße und vielleicht bis bald! Hella

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  12. hallo melleni, der rock war mir so gar nicht aufgefallenen, aber an dir sieht er toll aus, da muß ich wohl die burda auch nochmal rauskramen...vlg antje

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  13. Der Rock ist schön. Ich würde auch sagen, näh dir einen separaten Futterrock. Ich sage das in solchen Fällen auch immer zu mir, mach doch mal, denn so ist der Rock nicht tragbar und verstopft nur den Schrank und nachträglich ändern, das mache ich eigentlich nie. Und wie lange will ich mir den separaten Unterrock schon nähen? Jahre oder schon Jahrzehnte?
    Und was hab ich nun im SSV gemacht? Zwei so Tüllröcke von Noanoa für 9 Euro erstanden, das geht bei manchen Röcken, aber für die restlichen, da müsste halt mal ein separater Futterrock genäht werden.
    Ups, entschuldige wurde etwas (selbsttherapeutisch) ausladend...
    Viele Grüße
    Julia

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  14. Hach, Julia und ich haben eben nicht nur den selben Namen. Die Futterrock-Problematik für enge Röcke ist hier genau die gleich.
    Der Rock ist wirklich schön! Er sieht auch so aus als könne man ihn mal bei besonderen Arbeitsanlässen tragen ohne direkt gefragt zu werden, wo denn die Schnittchen bleiben, weil man für das Catering-Personal gehalten wird.
    Liebe Grüße,
    Juli

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  15. Richtig schön der Rock, ein super Basisteil. Muss ich gleich mal in dem Heft blättern, der wäre auch was für mich ...

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  16. Den Rock habe ich mir aus dem Heft auch vorgemerkt - eventuell aus Cord? Ich bin auch für eine separaten Unterrock, denn für nachträgliches Füttern müsstest du innen am Beleg/Bund nochmal trennen, um einen Futterrock zwischenfassen zu können, das ist elend. Die Unterrockproblematik kenne ich allerdings auch, ich habe einen weißen, der langsam auseinanderfällt und möchte seit ca. einem Jahr einen schwarzen nähen, Material liegt bereit... Vielleicht bekommt man sowas secondhand?

    viele Grüße!

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