Donnerstag, 28. Februar 2013

Donnerstag ist Veggietag # 5: Getreidebratlinge

Zum Nähen komme ich nach wie vor nicht, ich hoffe, dass sich das nächste Woche - pünktlich zum Wetterwechsel - endlich mal wieder ändert (ich glaube, in diesem Jahr habe ich bislang drei Tage in meinem Nähzimmer verbracht :( - aber dafür wird hier gekocht und gebacken was das Zeug hält. Hannah und ich hatten heute eine ganz ähnliche Idee, wir stellen bei einen vegetarischen Rezeptklassiker vor: 

Getreidebratlinge

Das Rezept stammt aus einem VHS-Kurs, den meine Mama und ich irgendwann in den frühen 90ern gemacht haben. Es war ein vitalstoffreiche Vollwertkost-Kochkurs nach der Bruker-Schule - Unsere Nahrung, unser Schicksal: ich bin mir sicher, dass das noch jemand kennt. Apropos: Beim Bücherausmisten vor einem Jahr hat dieses Buch bei momox ganze 8 € gebracht, der Rest dümpelte bei 10 bis 50 ct.

Nun zum Rezept:

125g Getreide (bspw. Dinkel, ich habe eine 6-Korn-Mischung genommen)
300ml Gemüsebrühe
Handvoll Nüsse
1 Zwiebel kleingehackt
geriebener Käse nach Geschmack
1 Ei
etwas Ketchup + Senf nach Geschmack
Salz & Pfeffer & Gewürze nach Geschmack

Das Getreide grob schroten und in die kochende Gemüsebrühe geben, kurz aufkochen, quellen und abkühlen lassen. Die restlichen Zutaten dazu geben. Ich habe zusätzlich ein "Brathähnchengewürz" dazugegeben. Die Masse darf nicht zu feucht sein, ggf. mit Panniermehl oder Haferflocken mischen.

Dann kleine Bällchen abstechen und in (nicht zu wenig) heißem Fett knusprig ausbacken.

Wir haben dazu leicht angebranntes Sauerkraut und Kartoffelstampf gegessen. Die Kinder waren happy!

Während des Essens haben wir mal grob die Kosten überschlagen: ich kam auf 1,20 € für die Bratlinge - von denen auch noch unsere Nachbarn was abbekamen...



Donnerstag, 21. Februar 2013

Donnerstag inst Veggietag #5: Käsewaffeln und Fernsehtip

Zum heutigen Veggietag - eingeladen von Frau Siebenhundertsachen - gibt es Käsewaffeln. Voilà!

Das Rezept habe ich aus der Brigitte-Datenbank, und es geht so:

150g weiche Butter 
5 Eier - 4 reichen aber auch!
250g Quark 
100g Hartkäse (z.B. Gruyere, Emmentaler oder Parmesan) - ich hab Emmentaler genommen
200g Mehl 

50ml Milch 
1 Bund Schnittlauch - in Ermangelung frischer Kräuter hab ich auf eine TK-Mischung zurückgegriffen
Salz  + Pfeffer

Aus den Zutaten einen Waffelteig herstellen, ein bisschen quellen lassen und portionsweise im Eisen abbacken. Dazu hab ich eine klassische Möhrenrohkost (geraspelte Möhren und Äpfel, Limettensaft, Zucker, etwas Öl und handvoll Walnüsse) und Limettenschmand serviert. Gut wäre auch ein frischer Paprikadip gewesen!

Durch den Quark finde ich die Waffel nicht zu feist-fettig und durchaus alltagstauglich im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung :)))

Zum ersten Mal gegessen habe ich Käsewaffeln in meinem Heimatort. Anlässlich einer Veranstaltung in dem örtlichen Museum gab es einen Stand mit - na klar - Bratwürstchen. Die örtliche Frauengemeinschaft oder der Pfarrgemeinderat hatte aber auch an die gedacht, die keine Bratwurst essen (wollten) und leckere Waffeln angeboten. Ich war begeistert!

Neben dieser ganz praktischen, gelebten Veggieküche noch ein Fernsehtip: Der WDR hatte vergangenen Sonntag in seiner Talkrunde westart gefragt: Es geht um die Wurst. Retten Vegetarier die Welt? Ich habe zufällig in die Sendung gezappt - wie so oft: auf dem Laufband beim Sport :) - und fand die Sendung richtig, richtig gut und sehr sehenswert. Kein Dogmatismus, eine ruhige, sachliche Diskussion, die Leute konnten 3 bis 4 Gedanken am Stück ausformulieren, keine Skandalisierung, kein Krawall - es geht doch! Ich war sehr angetan von Helmut Zerlett (erinnert sich noch jemand an den Chefmusikanten von Harald Schmitt?), der sehr gut argumentiert hat: "Es geht um Respekt, den ich dem Tier entgegenbringe und damit mir selbst. Wie kann ich Dreck essen, wenn ich mich selbst mag?"

Mittwoch, 20. Februar 2013

MeMadeMittwoch im letzten Winterkleid des Jahres

Am gestrigen Dienstag stand ich um 6:47 Uhr auf "meinen" Bus wartend an der Bushaltestelle meines Vertrauens - mit feuchten Haaren. Ich hatte nicht etwa ungeföhnt das Haus verlassen - das käme mir nie in den Sinn. Nein, nein, der Grund lag vielmehr im hiesigen Wetter: Es schneite wie an Frau Holles großem Putztag. Es schüttete quasi aus Federbetten.

Die Zugfahrt in die brandenburgische Provinz ging durch verschneite Landschaften, über die man Mitte Dezember heillos entzückt wäre. Nur leider ist nicht Mitte Dezember sondern fast schon Ende Februar. Wenn Ihr mich fragt, sollte Frau Holle für die nächsten zehneinhalb Monate ihre Betten einpacken und dem Frühling eine Chance geben. Wäre das bitte möglich?

Mir ist natürlich völlig klar, dass der Winter noch ein Weilchen dauern kann. Und dass Meckern über das Wetter doof ist und nichts aber auch gar nichts bringt. 

Stattdessen würde ich heute mal eine kleine, spontane, unrepräsentative Befragung durchführen: Wen hat auch die akute Nähunlust, paradoxerweise gepaart mit noch akuterem Winterkleidertragefrust, gepackt? Seit wann hält diese nun schon an? Aber vielleicht gibt es ja da draussen auch ein oder zwei Hobbynäherinnen, die in dieser tristen Zeit so richtig aufdrehen - um dann, den ersten Frühlingssommerstrahl mit Vogelgezwitscher pünktlich im neuen geblümten Frühlingskleid begrüßen zu können. Soll es alles geben - ich freu mich, heute über Eure Spätwinterzustände zu erfahren.

So. Nun zum Kleid, das ich am heutigen MMM zeige, der von der erkälteten Frau Crafteln präsentiert wird. Gute Besserung!
Ein UFO: Das niemals vor Kurzem fertig gewordene Weihnachtskleid. Die Ärmellösung gefiel mir in der ersten Version gar nicht. Eine akute Erkältung kurz vor dem Fest brachte mich völlig aus dem Tritt, so dass ich der Tatsache ins Auge sehen musste, dass ich Weihnachten wohl ohne neues Kleid feiern müsste. Eine gute Übung für die unter Näherinnen weit verbreiteten Handlungstypen: Einfach mal loslassen.

Da ich wenig Lust hatte, die Ärmel, wie ursprünglich geplant, wieder aufzutrennen um sie dann schmaler zuzuschneiden, kam mir irgendwann die Idee, die einfach abzuschneiden. Schließlich hat der Schnitt - dieser wunderbare US-amerikanische Retro-Schnitt von Decades of Style, den ich bereits in einer sehr hübschen Blusenstoffvariante genäht habe - von Haus aus auch kurze Ärmel. Gesagt, getan - ich kann mit dem Ergebnis sehr gut leben.


Was wirklich cool ist an diesem Kleid: Es ist ein Schlupfkleid. Der Stoff ist ein Traum (vom Markt): ein recht stretchiger Viskose- oder Baumwoll-Misch-Stoff ohne Knisterei und Aufladungserscheinungen. Er fällt wunderbar und die Farbe ist schön. Und aufgrund des Stretchanteils konnte ich auf den Reißverschluss vberzichten. Genial!

Einzig die Schultern scheinen mir hier ein wenig zu breit. Sollte ich das bei einem nächsten Modell ändern, was meint Ihr?


Heute arbeite ich im Homeoffice und werde akute Phasen von Antriebs- und Kreativlosigkeit mit einem Blick in die länger werde Me Made Mittwoch TeilnehmerInnenliste überbrücken. Habt einen schönen Mittwoch!

Melleni

Sonntag, 17. Februar 2013

Wochenrückblick KW 6+7: Rügen im Winter

[GEFREUT1] Über einen herrlich entspannten Winterkurzurlaub auf Rügen. Wie schon vor anderthalb Jahren konnten wir im Haus meiner Schwägerin eine knappe Woche verbringen, in diesem Jahr mit Freundin E., ihrer Tochter und ihrem Sohn und Hund. Die Kinder haben sich super verstanden, L1 und L2 fanden den Hund klasse, hach, war das schön: lange Spaziergänge, eine Sauna im Haus sowie eine top ausgestattete Küche, Schnee am Strand, die erste Staffel Downtown Abbey und Modern Family...

Am schönsten war ein langer Spaziergang in Kap Arkona, bis zum Leuchtturm, es war knacke kalt, die Kinder liefen ohne zu murren den ganzen Weg... ein perfekter Nachmittag.


[GEFREUT2] Meine Mama besuchte uns für eine Woche, so dass wir den Rücken frei hatten und auch noch Kino und Kabarett genießen konnten.

[GELACHT] Beim 9. Politischen Aschermittwoch, zum ersten Mal aus dem Tempodrom.

[GESEHEN] Den wunderbaren Film Vergiss mein nicht von David Sieveking über seine Familie und vor allem seine Mutter Gretel. Unbedingt noch ansehen!

[GEKOCHT] Tortellini mit Blumenkohl, Erbsen und Käsesoße; Käsewaffeln mit Möhrenrohkost; Gemüsepizza; Bohnen-Gemüseeintopf; Kürbisrisotto

[GEBACKEN]
Weiße Schokolade-Mandel-Muffins:
250g weiße Schokolade in 75 ml warmer Milch auflösen - 100g Mandelblättchen ohne Fett rösten - 200g Mehl - 2 TL Backpulver - 2 Eier - 100g Puderzucker - 150g Joghurt

Schoko-Kokos-Muffins:
3 kleingehackte Bounty - 220 g Mehl - 2 TL Backpulver - 1 Pck. Schokopuddingpulver - 1 Ei - 100g Butter - 100 g Zucker - 250g Joghurt - Kuvertüre und Zuckerstreussel oder Kokos

[GENÄHT] Gar nichts, seit 2 Wochen: Winterpause

[GELESEN]

Diesen äußerst bedrückenden Text über die frauenverachtende Gesellschaft Indiens: Vom Unglück eine Frau zu sein.

Diesen lesenswerten Text über den unglaublichen Wandel Neuköllns vom Assiviertel zum begehrten place to be: Unter Hipstern.

Samstag, 16. Februar 2013

Donnerstag* ist Veggietag #4: Black Beauty-Lasagne


Warum darf Black Beauty nicht in die Lasagne? Diese Frage stellt Jörn Kabisch im aktuellen FreitagEigentlich spricht einiges dafür, Pferdefleisch zu essen: Nach landläufigen Kriterien ist es gesund, offenbar durchaus schmackhaft und – gemeinhin das Todschlagsargument für Ottonormalverbraucher_in – billig. Warum also findet Pferd nicht öfter auf „unsere“ Teller und ist jetzt gar die Rede vom Skandal? Anders gefragt: Gäbe es diesen "Skandal" auch und würde Frau Aigner sich so, äh echauffieren, wenn in der Lasagne, sagen wir: Schwein statt Rind gefunden wäre? 

Kabisch identifiziert einen Black Beauty-Effekt, der in seinen Augen die Ursache für die Aufregung über falsche Deklarationen auf Tiefkühl-Billig-Lasagne ist. Er schreibt: „Es (das Pferd) ist ein Statussymbol, Sportsfreund, Streichelobjekt, Familienmitglied oder gar Kinderersatz. Es ist wie mit Hund und Katze. Die können wir auch nicht essen. Wir sind doch keine Kannibalen.“

Nein, das sind wir wohl nicht – und deshalb haben "wir" (als Gesellschaft) so gar kein Problem damit, Kälbchen und Lämmer Kalb- und Lammfleisch zu essen, während wir bei der Erwähnung von Fohlenfleisch zurückzucken. Wie grausam! Man kann doch keine Pferdebabys essen!

Eine Kollegin, die sich professionell mit gesellschaftlichen Fragen der Ernährung beschäftigt, wurde vor längerer Zeit von einer Zeitung angefragt zum Thema: Essen von Hundefleisch. Sie legte ihre Sichtweise dar, erläuterte, dass Hundefleisch, da nicht giftig, sehr wohl von Menschen gegessen werden könne und dass dies hier lediglich aufgrund hier geltender kultureller Tabus nicht passiert. Klar, objektiv gibt es keinen Grund auf Hundefleisch zu verzichten, aber wer kann sich schon vorstellen Welpenragout zu essen? Die leidlich irritierte Redakteurin fragte sie irgendwann leicht gereizt, ob sie etwas gegen Hunde habe. Im Artikel fehlt nicht der Hinweis, dass Frau Dr. XY selbst keine Hunde hat und nie welche hatte. (Witzigerweise gab es vorgestern tatsächlich eine Anfrage der Blöd-am-S*nntag bei ihr zum aktuellen Thema. Meine Kollegin hat, um diese kommunikative Erfahrung reicher, abgelehnt.)

Meine Lieblingszeitung beackert das Thema in den unterschiedlichen Dimensionen: So kommt ein Kulturwissenschaftler (mit dem unwahrscheinlichen Namen Peter Peter :) zu Wort, der unsere zunehmend paradoxe Art, Fleisch zu konsumieren beschreibt – „Wir wollen Fleisch zwar essen, aber nicht damit konfrontiert werden, dass das mal ein lebendes Tier war. (…) Schwierig wird es schon bei Innereien oder Knochen beim Hühnchen. Deshalb geht der Trend auch ganz klar zu Brust oder Filet.“ Oder Fertiglasagne, möchte man ergänzen, das ist auch eher eine "amorphe Masse".

Im Interview mit dem Kulturwissenschaftler wird behauptet, dass die Deutschen sich über die Falschdeklaration empören – Doch: tun sie das wirklich? Wenn Aigner nun davon spricht, dass Verbraucher einen Anspruch auf "maximale Transparenz" hat und dass er sich "auf Qualität und Kennzeichnung verlassen können" muss - dann fragt man sich, welches Konzept sie denn von "Qualität" hat? Wie definiert sie Qualität? Und welche "Qualität" mag denn jemand ERWARTEN, der 1,99 für eine Fertiglasagne ausgibt? Ich nehme an, im wesentlich: dass man sie warm machen kann und irgendwie satt macht. Anything else?

Im Kommentar bringt die Berliner den eigentlichen Skandal auf den Punkt: Wie kann es sein, dass "ein Tiefkühlgericht als Billigprodukt im Discounterregal landet, dessen Zutaten zuvor einen Weg durch ganz Europa genommen haben? (...) Wer soll diese lückenlosen Kontrollen garantieren, wenn das Produkt in der Lieferkette fünf Stationen in fünf europäischen Ländern durchläuft und schließlich für einen Euro fünfzig verkauft werden soll?"

Was für ein krankes, kaputtsubventioniertes System, deren Opfer Verbraucher wie Tiere gleichermaßen sind.


* Die neue Jobsituation fordert ihren Tribut: Am Donnerstag war ich nicht mehr in der Lage, den Text noch zu schreiben, deshalb kommt heute mit zwei Tagen Verspätung mein Beitrag zur Aktion, die von Frau Siebenhundertsachen angestoßen wurde.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Me Made Mittwoch in knallrot

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Am heutigen Me Made Mittwoch, zu dem Catherine einlädt, zeige ich das neueste Kleid meiner diesjährigen Noch-Winterkollektion. Das Kleid ist an meinem letzten regulären freien Tag für ziemlich lange Zeit entstanden. Ab sofort werde ich mehr Zeit im Job verbringen und die Zeit an der Maschine wird ganz sicher knapper. Vermutlich werde ich mehr "sichere" Projekte angehen - so wie dieses.
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Der Schnitt ist Simplicity 7411, den ich selbst schon öfter genäht habe (hier, hier) aber zum Beispiel auch Frau Knopf

Ich möchte hier ein großes Plädoyer für diesen Schnitt halten. Falls jemand sich in den Schnitt verliebt, kann ich diejenige nur bestärken: der Schnitt ist toll, recht schmeichelhaft, sowohl in dieser Wickelvariante als auch mit dem Wasserfallschnitt. Wichtig ist aus meiner Sicht jedoch, dass möglichst leicht elastischer Stoff genommen wird. Klar funktioniert das Kleid auch mit einem festen Stoff, aber durch das enge Rockteil ist die Bewegungsfreiheit doch stark eingeschränkt. 

Auf ein Futter habe ich für diese Version verzichtet.
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Ich habe zum ersten Mal zu Romanit Jersey gegriffen, den ich bei Stoffe Tetik in meiner alten Unistadt gekauft habe - eine zuverlässige Quelle, die ich weiterempfehlen kann. 

Aufgrund des sehr stretchigen Materials konnte ich für dieses Kleid auf die Schlitzlösung verzichten - sehr praktisch. 

Der Schnitt bietet zwei Ärmelvarianten: eine kurze und eine lange. Die langen Trompetenärmel sind mir zu weit und für ein Alltagskleid nicht praktisch genug, beispielsweise lassen sie sich kaum mit einer Strickjacke kombinieren. Als Lösung entschied ich mich, die kurzen Ärmel zu verlängern. 2/3-Ärmel: perfekt.
 
(Frau Januarkleider hat gerade mitgeteilt, dass es den Schnitt leider nicht mehr gibt. Schade!. Dennoch: Danke für die Info.)

Dienstag, 5. Februar 2013

Nähen für andere: Mei Tai

Zum ersten Mal seit Langem musste ich mich zu einem NfA*-Projekt nicht durchringen, sondern habe es von ganzem Herzen gerne gemacht: Das Geburtsgeschenk für meinen Neffen, einen Mei Tai.

Meine Große, L1, habe ich gerne getragen, ein Tragtuch war jedoch nicht so unsers, aber der Ergo Carrier tat gute Dienste. L2 habe ich noch viel öfter und mehr getragen, mit einem Kleinkind an der Hand ist es noch viel praktischer, wenn man das Baby tragen kann. Neben dem Ergo tat ein von Catherine geliehener selbstgenähter Mei Tai (der nicht wie der berühmte Cocktail sondern Mee Tai ausgesprochen wird, aber das nur nebenbei *klugscheißereiaus*) gute Dienste. Da die Kleine irgendwann rausgewachsen war, wollte ich mir gerne auch selbst noch einen nähen. Leider blieb es bei der Idee. 

Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und so nutzte ich die Gelegenheit und setzte mich gleich nach der Geburt meines Neffenkindes an die Maschine und nähte so eine tolle Babytrage aus Stoffen vom großen Möbelschweden.


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Herhalten für die Fotosession musste der Teddy meiner Töchter, ob die Trage auch beim kleinen Herrn H. ankommt: wir werden sehen!


* Nähen für andere

Sonntag, 3. Februar 2013

Wochenrückblick KW 5

[GEFREUT1] Auf einen Kurzurlaub auf Rügen diese Woche

[GEFREUT2] Über einen höchst kuschligen Krankheitstag zusammen mit L1

[GEÄRGERT] Über eine diffuse Erkältung, die mich die letzten Tage ausgebremst hat - schon wieder! -, so kurz vor dem neuen Job, tststs, das mag ich gar nicht.

[GENÄHT] Ein knallrotes Simplicity 7411

[GEKOCHT] Kürbis-Risotto, Brokkoli-Pilz-Kartoffel-Pfanne mit Tortellini

[GEGRUSELT] Beim zufälligen Reinzappen in den Bericht des Auslandsjournals über (Klein-) Kinder-Schönheitswettbewerbe in den USA.

[GELESEN] Die Berliner Zeitung befasst sich am Samstag im Wirtschaftsteil mit der wachsenden Nische korrekter Kleidung.

Im Freitag wird gefragt: Wer ist hier wehleidig?

Der Lieblings-Liebesblogger (gleichzeitig, der einzige, den ich kenne :) Malte Welding wirft einen Blick in seiner ganz eigenen Art auf die Sexismusdebatte