Das verlängerte Pfingstwochenende verbrachte ich mit Mann
und Kindern bei meiner Familie in Westfalen. Pfingsten bedeutet traditionell drei Tage
RUMTATA und BUFFTATA: die Schützen sind los. Darüber später mal mehr.
In der Bahn zurück in die Stadt (ohne Mann und Kinder) schreibe
ich diesen post, damit ich kurzentschlossen beim morgigen (sprich: heutigen)
MMM teilnehmen kann, der von Catherine angeführt wird.
Kurzentschlossen deshalb, weil ich den Liebsten erst am
Bahnhof bat, schnell ein paar Fotos zu knipsen. Deshalb seht Ihr
heute mein gestriges Reiseoutift. Und somit eines der Nähresultate der vergangenen zwei Wochen:
einen Tellerrock.
Ähnlich wie Meike habe ich kürzlich große Lust auf
Tellerröcke entwickelt, nicht zuletzt wegen der wunderschönen Modelle von Frau Kirsche. Und wegen dieses tollen, tollen Kleides, das ich anlässlich o.g.
Festes am Wochenende trug.
Meike berichtete gerade von den Tücken und Herausforderungen
der Tellerrockproduktion. Da ich bereits halbschlechte Erfahrungen mit solch
einem selbstgebastelten Schnitt hatte, habe ich mir – allen Ernstes! – ein
Schnittmuster für einen Tellerrock GEKAUFT. Keine Ahnung, ob TELLERROCKSCHNITTMUSTERKÄUFERN
ein ähnliches Schimpfwortpotential hat wie WARMDUSCHER oder FRÜHBUCHER oder EINPARKHILFENBENUTZER
– ich bin mit meinem jedenfalls mehr als zufrieden. Und außerdem hat mein Rock
Taschen. Ha!
Den Schnitt (New Look 6899) habe ich im vergangenen Jahr in
Kalifornien erstanden.
Zum Outfit selbst ist nicht viel zu sagen: praktisch und
reisetauglich trifft es vielleicht am besten? Aufgrund anhaltend kühlen Wetters
– lediglich am Sonntag, dem Tag des großen Schützenumzugs :) kam die Sonne in
nennenswertem Umfang heraus, immerhin! – musste ich mich mit den mitgenommenen
Kleidern ein wenig zurückhalten und war glücklich über meine neuen Röcke, die
auch mit Strumpfhosen zu glänzen wussten.
Aus Meikes post habe ich gelernt, dass sich Geduld bei der
Fertigstellung auszahlt. So werde ich den nächsten Rock eher drei als einen Tag
abhängen lassen, damit der Saum gut wird.
Hier nun noch Nr. 2 (unschwer zu erkennen: nicht an der Frau), als
kleine Impression: