Zum heutigen Veggietag, zu dem Frau Siebenhundertsachen einlädt, von mir ein schnelles, leckeres, tolles Rezept, mit dem ich am Wochenende meine Familie verwöhnt habe :)))
Pasta mit Linsen-Bolognese
Zutaten für 4 Portionen
175 g Linsen (Ich hab Beluga-Linsen von alnatura genommen)
2-3 kleingewürfelte Möhren
1 Stange Lauch, in kleinen Stücken
1 Knofizehe
1 Zwiebel
Gemüsebrühe
Glas Tomatenpulpe (passierte Tomaten, alternativ: Tomatenmark)
Salz & Pfeffer
Italienische Gewürzmischung, alternativ: Thymian
Crema die Balsamico oder Zucker
Spaghetti
Die Linsen abspülen und in ca 400 ml Wasser nach Anleitung weich kochen.
Möhren und Lauch in etwas Öl und mit Zweibel und Knofi anbraten, mit etwas Gemüsebrühe (vielleicht so 250 ml?) angießen, etwa 5 Minuten dünsten lassen.
Dann mit mit passierten oder gestückelten Tomaten oder Tomatenmark nach Wunsch aufgiessen, ein bisschen einkochen lassen, nach Geschmack würzen und abschließend die Linsen dazugeben. Wer mag gibt noch etwas Zucker oder - besser! - Balsamicocreme nach Geschmack dazu.
Wir haben Parmesan dazu serviert sowie Spreewald-Kürbis. Sehr lecker!
Hier nochmal ohne Käse:
Donnerstag, 28. März 2013
Mittwoch, 27. März 2013
Me Made Mittwoch: Noch immer in Stiefeln
Guten Morgen, liebe MMM-Community!
Als ich dieses Kleid genäht habe - im diesjährigen Frühling (erinnert Ihr Euch? Vor drei, vier Wochen muss das gewesen sein, also ewig her... ) - hatte ich schon einen Text im Kopf und der begann so: Jetzt kommt die Zeit der Jerseykleider...
Falsch getippt: Es kam der nächste Wintereinbruch, der uns bis heute fest im Griff hat und dafür sorgt, dass die Stiefel auch weiterhin zum täglichen Standardprogramm gehören.
Ich zeig das Kleid heute trotzdem, denn a) hab ich mein Osterkleid nicht fertig bekommen und b) kann man ja mit der richtigen Ausstattung (Thermoleggings, Strickjäckchen und Bermesenzer) auch bei Minustemperaturen Jerseykleider tragen.
Mit diesem wunderschönen Kleid hat mich Julia inspiriert und motiviert den Schnitt auch mal wieder rauszukramen. Eine sichere Sache und deshalb genau das richtige für mich zur Zeit. Der Schnitt ist einer meiner Lieblingsschnitte: Butterick 5078: hier, hier, hier, hier schon gezeigt.
Meine Stiefel brauchen dringend eine Pause. Hoffen wir das beste für den April, ja?!?
Sonntag, 24. März 2013
Wochenrückblick KW 10, 11 +12
Hach, jetzt hat es mich doch noch erwischt. Am Donnerstag hatte ich schon so ein Kratzen im Hals, Freitag hab ich noch gearbeitet, abends war dann klar: rien ne vas plus. Ab ins Bett, auskurieren!
Statt der geplanten Wochenendaktivitäten hab ich die letzten zwei Tage in Bett und Sofa verbracht und ausser Zeitung lesen und Fernseh gucken nicht richtig viel gemacht.
Generell vergeht die Zeit so flott, ich hab drei Wochen lang keinen Rückblick geschrieben. Richtig viel ist auch nicht passiert in den drei Wochen... Viel Arbeit, das Pendeln ins Umland... das Nähen kommt ein bisschen zu kurz. Ist aber ok, dafür bin ich sehr zufrieden mit dem noch immer neuen Job. Denn: alles hat seine Zeit.
Ausserdem vermiss ich meine Große, die grad bei OmaOpa ist. Noch fünfmal schlafen :)
[GEFREUT] Ein Paper für ein internationales Journal, der mich viele Nerven gekostet hat und den ich im Oktober fertig gestellt und eingereicht habe ist angenommen worden - ohne jegliche Änderungen! Das hat mich dann doch gewundert - und sehr gefreut!
[GEBACKEN] Meinen ersten veganen Pflaumenkuchen: Hefeteig (wie für die Pizza) ohne Ei und mit Öl statt Butter, die Streussel mit Marzipan und Öl - sehr lecker.
[GEKOCHT] Gemüse-Pasta und Spaghetti mit Linsen-Bolognese
[GENÄHT] eine rote Variante dieses schönen Halbblusenkleides. Und: Sachen für die Kinder!
[GELESEN] Durch die viele Zugfahrerei komm ich gut zum Lesen:
Über die Rückkehr eines nützlichen Hobbys: Die Imkerei wird in den Städten immer hipper!
Schaufensterpuppe mit Rundungen: statt Magermodels setzt eine Modekette in Malmö Schaufensterpuppen ein, die aussehen wie - festhalten! - echte Frauen.
Über Organspende hab ich ja schon öfter (hier, hier, hier) geschrieben. In der ZEIT war nun ein lesenswertes Dossier über Organhandel in China. Hingerichteten werden systematisch Organe entnommen, die an Kunden auch aus dem Westen verkauft werden. Es gibt darüber hinaus Hinweise, dass Gefangene gezielt nach Bedarf und auf Bestellung getötet werden. Rennomierte Ärzte aus Deutschland haben offenbar kein Problem, in diesem System mitzumachen und so ihre Meriten zu gewinnen.
Statt der geplanten Wochenendaktivitäten hab ich die letzten zwei Tage in Bett und Sofa verbracht und ausser Zeitung lesen und Fernseh gucken nicht richtig viel gemacht.
Generell vergeht die Zeit so flott, ich hab drei Wochen lang keinen Rückblick geschrieben. Richtig viel ist auch nicht passiert in den drei Wochen... Viel Arbeit, das Pendeln ins Umland... das Nähen kommt ein bisschen zu kurz. Ist aber ok, dafür bin ich sehr zufrieden mit dem noch immer neuen Job. Denn: alles hat seine Zeit.
Ausserdem vermiss ich meine Große, die grad bei OmaOpa ist. Noch fünfmal schlafen :)
[GEFREUT] Ein Paper für ein internationales Journal, der mich viele Nerven gekostet hat und den ich im Oktober fertig gestellt und eingereicht habe ist angenommen worden - ohne jegliche Änderungen! Das hat mich dann doch gewundert - und sehr gefreut!
[GEBACKEN] Meinen ersten veganen Pflaumenkuchen: Hefeteig (wie für die Pizza) ohne Ei und mit Öl statt Butter, die Streussel mit Marzipan und Öl - sehr lecker.
[GEKOCHT] Gemüse-Pasta und Spaghetti mit Linsen-Bolognese
[GENÄHT] eine rote Variante dieses schönen Halbblusenkleides. Und: Sachen für die Kinder!
[GELESEN] Durch die viele Zugfahrerei komm ich gut zum Lesen:
Über die Rückkehr eines nützlichen Hobbys: Die Imkerei wird in den Städten immer hipper!
Schaufensterpuppe mit Rundungen: statt Magermodels setzt eine Modekette in Malmö Schaufensterpuppen ein, die aussehen wie - festhalten! - echte Frauen.
Über Organspende hab ich ja schon öfter (hier, hier, hier) geschrieben. In der ZEIT war nun ein lesenswertes Dossier über Organhandel in China. Hingerichteten werden systematisch Organe entnommen, die an Kunden auch aus dem Westen verkauft werden. Es gibt darüber hinaus Hinweise, dass Gefangene gezielt nach Bedarf und auf Bestellung getötet werden. Rennomierte Ärzte aus Deutschland haben offenbar kein Problem, in diesem System mitzumachen und so ihre Meriten zu gewinnen.
Donnerstag, 21. März 2013
Sonea Sonnenschein
Bei Frau Schildkröte bin ich auf Soneas Blog aufmerksam geworden und dieses wunderbare Plakat anlässlich des heutigen Tags für Menschen mit Down-Syndrom, das ich hiermit mitnehme.
Gerade heute habe ich mit einem Freund, der im August zum 2. Mal Vater wird, darüber gesprochen, dass die Diagnose Down Syndrom fast immer mit der Abtreibung der betroffenen Kinder einher geht. 95 % dieser Kinder werden abgetrieben - Tendenz steigend (wie Sonea schreibt), den Fortschritten der modernen Pränataldiagnostik sei "Dank".
Auch wenn es pathetisch klingt: Ich freu mich über jedes Downkind, das ich auf der Straße sehe.
Montag, 18. März 2013
Steile These?!?
Schon länger schwirrt mir eine These (in Abwandlungen) im Kopf herum, die ich - motiviert durch diesen Post - heute mal zur Diskussion stellen will:
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn es im Falle einer Trennung erstmal völlig offen ist, wohin die Kinder gehen.
Alternativ:
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn etwa gleich viele Männer wie Frauen alleinerziehend sind.
Alternativ:
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn sich Männer genauso wie Frauen dafür rechtfertigen müssen, ihre Kinder "im Stich gelassen" zu haben.
Da ich persönlich ohnehin kaum Elternpaare kenne, die sich getrennt haben ist mir auch keines persönlich bekannt, bei dem die Kinder (dauerhaft und primär) beim Vater leben. Immerhin: Auch wenn diese Väter in der Minderheit sind, gibt es sie. 2011 betrug ihr Anteil an den Alleinerziehenden knapp 10 % bzw. 157.000 (Quelle).
Rufende Nebelkrähe schildert in ihrem Text recht eindrücklich die Vorurteile und Vorbehalte, denen sie als "gegangene" Mutter ausgesetzt ist. Es sind die Zuschreibungen, die ihr zu schaffen machen:
"Entweder gut oder böse.
Die einen halten mich für ein Opfer, dass große Qualen auf sich genommen hat, um die Kinder in dem Umfeld aufwachsen zu lassen, wo es ihnen am Besten geht. Sie wollen, dass ich kämpfe, ein Löwenherz habe und leide. Denn so gehört sich das.
Die anderen halten mich schlichtweg für einen schlechten Menschen. Eine Frau, welche ihre Kinder verletzt. Sie fragen nicht nach meiner Geschichte – aber sie malen sich Bilder aus. Gewalttätige, Gefühlskalt Bilder. Und wenn sie einen traurig sehen, dann halten sie das für die gerechte Strafe."
Sie plädiert für eine möglichst vorurteilsfreie Akzeptanz dieses individuellen Lebensweges: "Jeder Mensch, welcher durch welches Schicksal auch immer seine Kinder verlässt, hat seine eigene, individuelle Geschichte."
Und schließlich fragt sie: "Wollen wir emanzipierte Väter und sich selbst definierende Familien, müssen wir auch die Mütter, welche ihre Kinder verlassen, in unserer Mitte akzeptieren."
Ich denke, genau das ist der gesellschaftliche Lackmustest: Können wir akzeptieren, dass Frauen - so, wie Männer dies völlig selbstverständlich vieltausendfach tun - diese Entscheidung fällen, ohne dass wir gruselige Bilder von Rabenmüttern im Kopf haben, die völlig verantwortungslos und voller Egoismus weggegangen sind und ihre Kinder "allein" gelassen haben? Können wir uns vorstellen, dass beide Elternteile zusammen die Entscheidung treffen, dass diese Lösung für alle Beteiligten gut oder unter den gegebenen Umständen zumindest am wenigsten schlimm ist? Können wir uns von einer (biologistisch begründeten) Hierarchisierung lösen, welche der Mutter eine zentrale(re) Rolle und Funktion für ihre Kinder zuschreibt als dem Vater, so wie dies in der Debatte um Mutterschaft und Stillen in letzter Zeit verstärkt mitschwingt?
Ich hoffe inständig, dass ich niemals in eine solche Situation komme. Ich kann mir nicht vorstellen, dauerhaft an einem anderen Ort zu leben als meine Kinder. Und ich bin selbstverständlich auch nicht frei von vorurteilsbehafteten Gedanken und Bildern, die entstehen, wenn man von einer Frau hört, die Mann und Kind(er) "allein" gelassen hat.
Und dennoch (oder gerade deswegen) denke ich, macht es Sinn sich darüber ein paar kritische Gedanken zu machen. Deshalb meine Frage in die Runde: Teilt Ihr meine These(n)? Falls nein: Was sind Eure Argumente dagegen?
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn es im Falle einer Trennung erstmal völlig offen ist, wohin die Kinder gehen.
Alternativ:
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn etwa gleich viele Männer wie Frauen alleinerziehend sind.
Alternativ:
Echte Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen haben wir erst erreicht, wenn sich Männer genauso wie Frauen dafür rechtfertigen müssen, ihre Kinder "im Stich gelassen" zu haben.
Da ich persönlich ohnehin kaum Elternpaare kenne, die sich getrennt haben ist mir auch keines persönlich bekannt, bei dem die Kinder (dauerhaft und primär) beim Vater leben. Immerhin: Auch wenn diese Väter in der Minderheit sind, gibt es sie. 2011 betrug ihr Anteil an den Alleinerziehenden knapp 10 % bzw. 157.000 (Quelle).
Rufende Nebelkrähe schildert in ihrem Text recht eindrücklich die Vorurteile und Vorbehalte, denen sie als "gegangene" Mutter ausgesetzt ist. Es sind die Zuschreibungen, die ihr zu schaffen machen:
"Entweder gut oder böse.
Die einen halten mich für ein Opfer, dass große Qualen auf sich genommen hat, um die Kinder in dem Umfeld aufwachsen zu lassen, wo es ihnen am Besten geht. Sie wollen, dass ich kämpfe, ein Löwenherz habe und leide. Denn so gehört sich das.
Die anderen halten mich schlichtweg für einen schlechten Menschen. Eine Frau, welche ihre Kinder verletzt. Sie fragen nicht nach meiner Geschichte – aber sie malen sich Bilder aus. Gewalttätige, Gefühlskalt Bilder. Und wenn sie einen traurig sehen, dann halten sie das für die gerechte Strafe."
Sie plädiert für eine möglichst vorurteilsfreie Akzeptanz dieses individuellen Lebensweges: "Jeder Mensch, welcher durch welches Schicksal auch immer seine Kinder verlässt, hat seine eigene, individuelle Geschichte."
Und schließlich fragt sie: "Wollen wir emanzipierte Väter und sich selbst definierende Familien, müssen wir auch die Mütter, welche ihre Kinder verlassen, in unserer Mitte akzeptieren."
Ich denke, genau das ist der gesellschaftliche Lackmustest: Können wir akzeptieren, dass Frauen - so, wie Männer dies völlig selbstverständlich vieltausendfach tun - diese Entscheidung fällen, ohne dass wir gruselige Bilder von Rabenmüttern im Kopf haben, die völlig verantwortungslos und voller Egoismus weggegangen sind und ihre Kinder "allein" gelassen haben? Können wir uns vorstellen, dass beide Elternteile zusammen die Entscheidung treffen, dass diese Lösung für alle Beteiligten gut oder unter den gegebenen Umständen zumindest am wenigsten schlimm ist? Können wir uns von einer (biologistisch begründeten) Hierarchisierung lösen, welche der Mutter eine zentrale(re) Rolle und Funktion für ihre Kinder zuschreibt als dem Vater, so wie dies in der Debatte um Mutterschaft und Stillen in letzter Zeit verstärkt mitschwingt?
Ich hoffe inständig, dass ich niemals in eine solche Situation komme. Ich kann mir nicht vorstellen, dauerhaft an einem anderen Ort zu leben als meine Kinder. Und ich bin selbstverständlich auch nicht frei von vorurteilsbehafteten Gedanken und Bildern, die entstehen, wenn man von einer Frau hört, die Mann und Kind(er) "allein" gelassen hat.
Und dennoch (oder gerade deswegen) denke ich, macht es Sinn sich darüber ein paar kritische Gedanken zu machen. Deshalb meine Frage in die Runde: Teilt Ihr meine These(n)? Falls nein: Was sind Eure Argumente dagegen?
Donnerstag, 14. März 2013
Donnerstag ist Veggietag # 7: Tofu? Tofu!
DAS 80er Jahre-Öko-Klischee schlechthin ist wohl das des Müsli(fr)essers. Da hat man doch gleich nen trockenen Mund und so ein Bild vor Augen: Bart, Norwegerpulli, lange Zottelhaare und Birkenstocks an den nackten Füßen. Eh klar. (Ein weibliches Pendant dazu gibt es wohl nicht?) Mit dem Klischee kann man heute wohl niemanden mehr schocken, Müsli ist in aller Munde (haha), füllt ganze Regalwände im Supermarkt und hat längst den Nimbus des genussfreien, kargen und verzichtenden Lebensstils verloren.
Heute gibt es andere Klischees.Vielleicht irre ich mich, aber kann es sein, dass Tofu heute eine ähnliche Funktion erfüllt: Tofu als eher nichtssagende Masse, labberig und fad, das keinen so wirklich überzeugt, der nicht ohnehin schon überzeugt ist. Ein Lebensmittel für die Überzeugten. Ein Vernunftessen, das keine Herzen erwärmt und eher Stirnrunzeln hervorruft. Das immer wieder als äusserst anpassungsfähig gepriesen wird und dem gute bis sehr gute Noten in den Kategorien Gesundheitsförderung, Umwelt-, Ressourcen- und Klimaschutz ausgesprochen wird - erst recht im direkten Vergleich zum Fleisch.
Mir geht es da durchaus ähnlich. Mal abgesehen davon, dass ich Fleisch"ersatz" in dem Sinne nicht wirklich brauche, weil ich seit einer Ewigkeit kein Fleisch esse und deshalb auch keinen Ersatz hierfür finden musste, verwende ich den reinen Tofu an sich praktisch nicht. Aber dafür in Varianten.
Die Tofuwürstchen durch die ich mich in den letzten Jahren dann doch immer mal wieder probiert habe, konnten mich in aller Regel nicht überzeugen. Geschmack und Konsistenz lassen doch allzu oft zu wünschen übrig.
Eine rühmliche Ausnahme stellt der Rondo-Aufschnitt von Taifun dar. Schon optisch überzeugt sie, sie ist lecker und insgesamt sehr gut. Meine Kinder - kleine Fleischfresserchen - lieben ihre Tofuwurst, die Packung - einmal auf - ist in Nullkommanix weggeputzt, auch gerne ohne Brot.
In unserem Kühlschrank findet sich immer ein Päckchen Tofu - aber Räuchertofu. Auch hier gibt es Unterschiede. So haben wir einen Großeinkauf des Alnatura-Räuchertofus nur mit Ach und Krach aufgegessen (zu labberig, zu lasch), während auch hier der von Taifun immer gerne Verwendung findet in Currys, Eintöpfen und im Sauerkraut - oder auch mal "nur so". Weniger gelungen finde ich jedoch die diversen Versionen mit Sonnenblumenkernen, Kräutern etc.
Und wie sieht es mit Brat- und Knackwürstchen aus? Da habe ich vor Kurzem folgende Beobachtung gemacht: Statt (reine) Tofuwürstchen auszuprobieren lohnt ein Blick auf die Zutaten. Steht dort Weizeneiweiß überzeugt das Produkt - mich zumindest! Dann ist nämlich (auch oder ausschließlich) Seitan verarbeitet - und diese "Würstchen" haben eine festere Konsistenz und wohl auch einen herzhafteren Geschmack. Seitdem ich das weiß, greife ich nur noch zu reinen oder gemischten Seitan-Würstchen, etwa von Wheaty. Die machen sich ebenfalls sehr gut in Eintöpfen oder als schnelles Abendessen.
Ach ja: ich kaufe die Produkte im Bioladen meines Vertrauens, bin mir sicher, dass es sie in jedem gut sortierten Bioladen gibt. Zu Reformhäusern kann ich leider keine Tipps geben. Danke der Nachfrage, Frau Lena.
Weitere praktische Tips - heute zum Thema Vegetarische Schwangerschaft - gibt es wie immer Donnerstags bei Frau Siebenhundertsachen.
Mittwoch, 13. März 2013
Me Made Mittwoch im Bald-ist-Frühling-Kleid
Schnell noch das Jäckchen richten, denn heute kommt Besuch: ich rechne mit knapp 150 Damen im Salon: Bitte folgen!
Dienstag, 12. März 2013
Fernsehtip
Ich kann natürlich nicht garantieren, dass es sich lohnt, heute abend statt anderer sinnvoller Dinge 2 Stunden Privatfernsehen mit viiiiiel Werbung zu gucken. Aber die Politsatire Der Minister verspricht einen amüsanten Abend - wenn man den Vorschusslorbeeren (hier, hier) glauben mag.
Katharina Thalbach als Angela Murkel wird sicher ein Highlight.
Also, wer nichts besseres zu tun hat: heute abend, 20:15 in SAT 1.
Katharina Thalbach als Angela Murkel wird sicher ein Highlight.
Also, wer nichts besseres zu tun hat: heute abend, 20:15 in SAT 1.
Sonntag, 3. März 2013
Wochenrückblick KW 8 + 9: Sechs!
Mein Kind ist 6!
Ich freu mich so.
Das Wochenende war voll mit
...Kinderlachen
...Spaß
...Kuchen
...Geschenken
...Theater
...Aufregung
Zum Geburtstag sind wir - nach ausreichend Kuchen und Kakao - mit der ganzen Bande ins Puppentheater Grashüpfer gezogen. Es gab eine wunderschöne Aufführung von Frau Holle mit anschließendem Maskenbasteln. Die Kinder hatten Spaß - ein echter Tip für Geburts- oder Samstage.
Am allerallerallermeisten hat sie sich gefreut beim Auspacken des zweiten Geschenks: Ein Schrei hallte durch die Wohnung: Papa, B. hat mir eine BARBIE geschenkt! Der Wunsch war riesengroß, die Oma hatte versprochen, ihr diesen Wunsch nach dem Schwimmkurs zu erfüllen. Das Kind ist glücklich. Schön, wenn Wünsche einfach so wahr werden.
Am Sonntag hatte L1 ihren ersten Auftritt im Kinderzirkus. Sie war nervös und wollte gar nicht hin. Am Ende stand sie glücklich tanzend und lachend im Kreis der ganzen Kinder - ich war stolz beseelt.
Meine Große, Du bist wunderbar!
[GEFREUT] Ich hab meinen Neffen kennengelernt: einen wunderhübschen kleinen Kerl, der alle verzückt.
[GEBACKEN] Jede Menge: Muffins für die ganze Kita - die grad leider Notbetrieb fährt weil fast alle ErzieherInnen krank sind :(
Und dann noch diese tollen Brioche-Muffins:
350g Mehl, 3/4 Würfel Hefe, 60g Zucker, 100ml Milch, 2 Eier, 3 Eigelb, 2 Pr. Salz, 100g Butter
Im Rezept sind zig Runden vorgesehen, damit der Teig ordentlich geht. Ich habe mir aus akuter Zeitnot und Unlust alle gespart und den Teig einmal für ne halbe Stunde in den 50 Grad warmen Ofen, dann in die Muffinformen und für 15 Min bei 180 Grad in den Ofen - fertig.
Und zum Geburtstag meines Papas diesen Birnenkuchen:
Knetteig: 375g Mehl, 190g Butter, 130g Puderzucker, Prise Salz, 1 Ei
Vanillecreme: 1/4 l Milch, Vanillezucker, 60g Zucker, 2 Eigelb, 20 g Speisestärke
- Vanillecreme auf den Teig geben -
Belag: 1 kg Birnen, schälen und halbieren, mit 1 l Wasser, Saft einer Zitrone und 100g Zucker ein paar Minuten köcheln lassen
- Birnen auf die Creme gebenund folgenden Guss drübergeben -
50g Marzipan, 2 Eier, 10g Schlagsahne, 30g Zucker
Der Kuchen war lecker, ich würde beim nächsten Mal die Birnen kleiner schneiden, vielleicht achteln.
[GEKOCHT] Gemüse-Minestrone mit Graupen und Pesto (Rezept folgt)
[GENÄHT] Stolz kann ich das Ende der Nähpause verkünden. Am Samstag hab ich mir nen Tritt gegeben und statt vor den Fernseher an die Maschine gesetzt. Nach gut anderthalb Stunden war das neue Wasserfallkleid fertig. Yippieh!
[GEKAUFT] Dem Kitanotbetrieb sei Dank: Am Freitag tat sich ein ungeplantes Zeitfenster auf, das ich äusserst sinnvoll mit einem Besuch des Marktes nutzte. Die Ausbeute:
Von links nach rechts:
4m dunkler altrosa Romanitjersey für 3€/m
3m ganz feiner blaugestreifter Anzugstoff für 2€/m
3m Blumenjersey, sehr hübsch mit Dalien statt Rosen für 2,50€/m
3m hellbrauner Karostoff der gleichen Qualität wie der blaue zum gleichen Preis.
Der Verkäufer der beiden Anzugstoffe verriet mir, dass seine Stoffe aus deutscher Produktion kommen und alle für eine namhafte Männermarke mit B und Doppel-S produziert werden.
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