Hier liegt derzeit nicht nur der blog ein wenig brach, an die Nähmaschine schaff ich es grad gar nicht. Der Grund: Hier ist Land unter!
Deadlines sind einzuhalten bzw. die ständige Verschiebung muss irgendwann mal ein Ende haben und der Sack muss zugemacht werden, ebenso die Masterarbeit des Liebsten, die nächste Woche fertig werden muss. Ich mach drei Kreuzzeichen, ich schwöre!
Damit dieses Projekt gelingt, ist meine Mama angereist um uns den Rücken freihalten zu können - nachdem ich am Dienstag abend: Mama, wir brauchen Dich rief, hat sie sich am Mittwoch in den Zug gesetzt... - und der Liebste sitzt jetzt im tollen Tagungshotel am See am Stadtrand und arbeitet fleißig an der Fertigstellung, nur unterbrochen von Frühstücks- und Abendbuffet und Spaziergängen am See. Ich war ein bisschen neidisch als ich ihn dort hinbrachte.
Ach ja: Muss ich noch erwähnen, dass mein Hals kratzt?
Eine Aufmunterung tut also gut, irgendwas auf das man sich freuen kann. Wie schön, dass genau dies schon in Sicht ist: Ein Kurztrip nach Krakau steht an! In den Herbstferien fahren der Liebste und ich allein - nochmal zum Mitschreiben: A L L E I N!!! - nach Polen und lassen es uns im schicken Hi*ton richtig gut gehen! Juchhee!
Weswegen ich das alles hier ausbreite: Kennt jemand die polnische Stoffszene? Gibt es Geschäfte oder Ketten, die ich mir merken sollte? Mein Polnisch ist so schlecht, ich wäre über ein oder zwei Hinweise sehr dankbar. Zum Glück haben wir einen muttersprachlichen Nachbarn, den werde ich demnächst auch nochmal besuchen und wir recherchieren zusammen.
Ich bin mir aber sicher, dass es schon vorher Tipps für den Stoffkauf hier gibt.
Dziekuje!!!
Habt ein entspanntes Wochenende!
PS: Über allgemeine Tipps zu Krakau und Breslau würde ich mich natürlich auch sehr freuen.
Freitag, 27. September 2013
Sonntag, 22. September 2013
KSA: Falsche Größe? Falsche Größe! (Zwischenstand)
Zum heutigen Zwischenstand des KSA begrüße ich Euch, ich bin sehr gespannt, wie es den anderen 68 Teilnehmerinnen ergangen ist mit ihrer Schnittwahl und gehe gleich mal in die Vollen.
Zur Erinnerung: Der Schnitt V 8701.
Erfreulicherweise bin ich nicht allein mit meiner Wahl, mindestens zwei klasse Mitbloggerinnen haben den gleichen Schnitt ausgewählt: Susa und Sabine. Und Julia hat bereits vorgelegt und sich ein wunderschönes Kostüm genäht. Und ich sehe gerade, dass Catherine dieses als Zweitkostüm gewählt hat. Toll! Ich bin also nicht allein mit diesem Schnitt.
Richtig angefangen mit der Jacke habe ich erst in den letzten Tagen. Ich bin an zwei Abenden gut voran gekommen, die Jacke ließ sich (bis zu diesem Punkt) gut nähen (bei einer Frage wegen des Schößchens konnte Susa mir helfen - Danke!) und sieht im Moment so aus:
Eigentlich wäre ich gerne schon weiter. Leider lag das Werk jetzt zwei Tage auf Eis, da ich mir ziemlich unsicher bin mit der gewählten Größe. Susa schrieb mir, dass ihre Jacke im Brustbereich sehr groß ausfällt.
So auch bei mir.
Deshalb stellt sich mir jetzt die Frage: Kann ich da noch was retten? Oder sollte ich nochmal von vorne anfangen? Und wenn ja: eine Nummer kleiner oder gleich zwei??? Was meint Ihr? Im Taillen/Bauchbereich finde ich die Jacke gar nicht soo groß, aber weiter oben?! Und an den Schultern...
Also: hier noch nix mit Schulterpolstern und Futter... :(
So, jetzt mach ich mich schick und geh wählen!
Und danach guck ich nach dem Zwischenstand bei Euch.
Schönen Sonntag!
Zur Erinnerung: Der Schnitt V 8701.
Erfreulicherweise bin ich nicht allein mit meiner Wahl, mindestens zwei klasse Mitbloggerinnen haben den gleichen Schnitt ausgewählt: Susa und Sabine. Und Julia hat bereits vorgelegt und sich ein wunderschönes Kostüm genäht. Und ich sehe gerade, dass Catherine dieses als Zweitkostüm gewählt hat. Toll! Ich bin also nicht allein mit diesem Schnitt.
Richtig angefangen mit der Jacke habe ich erst in den letzten Tagen. Ich bin an zwei Abenden gut voran gekommen, die Jacke ließ sich (bis zu diesem Punkt) gut nähen (bei einer Frage wegen des Schößchens konnte Susa mir helfen - Danke!) und sieht im Moment so aus:
Eigentlich wäre ich gerne schon weiter. Leider lag das Werk jetzt zwei Tage auf Eis, da ich mir ziemlich unsicher bin mit der gewählten Größe. Susa schrieb mir, dass ihre Jacke im Brustbereich sehr groß ausfällt.
So auch bei mir.
Deshalb stellt sich mir jetzt die Frage: Kann ich da noch was retten? Oder sollte ich nochmal von vorne anfangen? Und wenn ja: eine Nummer kleiner oder gleich zwei??? Was meint Ihr? Im Taillen/Bauchbereich finde ich die Jacke gar nicht soo groß, aber weiter oben?! Und an den Schultern...
Also: hier noch nix mit Schulterpolstern und Futter... :(
So, jetzt mach ich mich schick und geh wählen!
Und danach guck ich nach dem Zwischenstand bei Euch.
Schönen Sonntag!
Samstag, 21. September 2013
Nachtrag nur die!
Die Kommentare zum nur die Post greife ich nochmal auf und antworte hier gerne bzw. ergänze meinen Beitrag:
Zum einen muss ich bzgl. der Farben etwas präzisieren: In der Tat gibt es diese ultrablickdichten Teile vor allem in schwarz. Oft ist auch grau dabei. Selten ein ganz schönes, weil sehr anpassungsfähiges beige-nude. Und manchmal eben dieser Beerenton und z.B. Türkis. Oder Braun. Sprich nur die setzt stark auf schwarz mit einigen wenigen zaghaften Griffen in die Farbkiste.
Meine Aussage zur großen Auswahl bezog sich weniger auf die Farben als auf die Vielfalt an Strumpfhosen, also Stärken und Arten. Da gibt es schon einiges!
Zur Frage, was sonst mein Problem ist: Ich glaube, das sind meine "kräftigen Oberschenkel", die dafür sorgen, dass ich die Hosen entweder gar nicht bequem bis nach oben bekomme oder sie einfach nicht bequem sitzen. Deshalb auch meine Angewohnheit mindestens die nächstgrößere Größenmarge zu wählen.
Das wurde mir auch von einer Fachfrau bei Karstadt empfohlen, bei der ich mich mal beraten ließ. Bei Markenhosen befindet sich ja oft eine Grafik, welche Größe bei Körpergröße und Gewicht passt und da komme ich auch meist bei diesen Größen raus, gerne auch bei 48! Also in 40/42 würde ich niemals eine kaufen.
Der Tipp mit dem Slip drüber von Frau Suhrbier ist nicht schlecht. Wenn es richtig kalt ist trag ich wieder meine Bermesenzer und dann kann ich von einem ähnlichen positiven Effekt berichten. Man fühlt sich einfach sicherer :)))) *prustlos*
Alternativen zu nur die sind aus meiner Sicht die Hosen von Falke und Kunert. Die sind ihr Geld auch durchaus wert, da sie auch lange halten und eine gute Passform haben. Aber im Vergleich sind sie schon sehr teuer. Bei Karstadt gibt es immer wieder Angebote für 1b-Ware, da schlage ich dann gerne zu.
Schönes Wahlwochenende Euch!
Zum einen muss ich bzgl. der Farben etwas präzisieren: In der Tat gibt es diese ultrablickdichten Teile vor allem in schwarz. Oft ist auch grau dabei. Selten ein ganz schönes, weil sehr anpassungsfähiges beige-nude. Und manchmal eben dieser Beerenton und z.B. Türkis. Oder Braun. Sprich nur die setzt stark auf schwarz mit einigen wenigen zaghaften Griffen in die Farbkiste.
Meine Aussage zur großen Auswahl bezog sich weniger auf die Farben als auf die Vielfalt an Strumpfhosen, also Stärken und Arten. Da gibt es schon einiges!
Zur Frage, was sonst mein Problem ist: Ich glaube, das sind meine "kräftigen Oberschenkel", die dafür sorgen, dass ich die Hosen entweder gar nicht bequem bis nach oben bekomme oder sie einfach nicht bequem sitzen. Deshalb auch meine Angewohnheit mindestens die nächstgrößere Größenmarge zu wählen.
Das wurde mir auch von einer Fachfrau bei Karstadt empfohlen, bei der ich mich mal beraten ließ. Bei Markenhosen befindet sich ja oft eine Grafik, welche Größe bei Körpergröße und Gewicht passt und da komme ich auch meist bei diesen Größen raus, gerne auch bei 48! Also in 40/42 würde ich niemals eine kaufen.
Der Tipp mit dem Slip drüber von Frau Suhrbier ist nicht schlecht. Wenn es richtig kalt ist trag ich wieder meine Bermesenzer und dann kann ich von einem ähnlichen positiven Effekt berichten. Man fühlt sich einfach sicherer :)))) *prustlos*
Alternativen zu nur die sind aus meiner Sicht die Hosen von Falke und Kunert. Die sind ihr Geld auch durchaus wert, da sie auch lange halten und eine gute Passform haben. Aber im Vergleich sind sie schon sehr teuer. Bei Karstadt gibt es immer wieder Angebote für 1b-Ware, da schlage ich dann gerne zu.
Schönes Wahlwochenende Euch!
Donnerstag, 19. September 2013
Nur die!
Als Ganzjahres-Rock- und
Kleidträgerin bin ich auf ein nicht nähbares Kleidungsstücke ganz
besonders angewiesen: gute Strumpfhosen!
Eine banale Herausforderung? Nach einigen Wintern ausschließlich in Rock und Kleid kann ich darauf nur antworten: Mitnichten!
Ich habe mittlerweile ein kleines Vermögen für (leider nicht passende) Strumpfhosen ausgegeben. Gefreut hat das immer meine Freundinnen, denen ich diese Exemplare geschenkt habe.
Seit einiger Zeit kann ich der dunklen Jahreszeit aber nun gelassen entgegensehen: Ich hab DIE Strumpfhose gefunden. Um genau zu sein: nur die!
Zu finden sind diese wirklich guten Strumpfhosen in fast allen mir bekannten Supermärkten und, wenn ich mich nicht irre, bei R*ssmann.
Ich kaufe immer L (44 bis 48???), und es gibt noch eine größere Nummer.
Was spricht für diese Teile? Eigentlich alles: Sie passen. Sie sind günstig. Sie halten. Es gibt eine große Auswahl. Sie sind waschbar und bleiben lange in Form. Über maisgelbe würde ich mich in diesem Jahr noch ganz besonders freuen :) aber sonst: perfekt!
(Nur der Form halber: Nein, ich bekomme natürlich keine Provision von nur die. Ich denke mir nur, dass hier die ein oder andere liesst, die ein ähnliches Problem hat...).
Gibt es sonst noch Strumpfhosen-Tips da draußen?
Eine banale Herausforderung? Nach einigen Wintern ausschließlich in Rock und Kleid kann ich darauf nur antworten: Mitnichten!
Ich habe mittlerweile ein kleines Vermögen für (leider nicht passende) Strumpfhosen ausgegeben. Gefreut hat das immer meine Freundinnen, denen ich diese Exemplare geschenkt habe.
Seit einiger Zeit kann ich der dunklen Jahreszeit aber nun gelassen entgegensehen: Ich hab DIE Strumpfhose gefunden. Um genau zu sein: nur die!
Zu finden sind diese wirklich guten Strumpfhosen in fast allen mir bekannten Supermärkten und, wenn ich mich nicht irre, bei R*ssmann.
Ich kaufe immer L (44 bis 48???), und es gibt noch eine größere Nummer.
Was spricht für diese Teile? Eigentlich alles: Sie passen. Sie sind günstig. Sie halten. Es gibt eine große Auswahl. Sie sind waschbar und bleiben lange in Form. Über maisgelbe würde ich mich in diesem Jahr noch ganz besonders freuen :) aber sonst: perfekt!
(Nur der Form halber: Nein, ich bekomme natürlich keine Provision von nur die. Ich denke mir nur, dass hier die ein oder andere liesst, die ein ähnliches Problem hat...).
Gibt es sonst noch Strumpfhosen-Tips da draußen?
Mittwoch, 18. September 2013
MMM: In 0815-Rock
Ehrlich gesagt mag ich Jahreszeitenwechsel gerne. So auch den Wechsel vom Sommer zum Herbst. Ich freue mich auf Suppen und Plätzchen, Sauna- und Herbstspaziergänge, neue Kleider, kuschelige Leserunden auf dem Sofa und - echt jetzt! - Basteln mit den Kindern. Mal ehrlich: Wie langweilig wäre es, wenn immer nur Sommer wäre.
Klar, das usselige Regenwetter ist alles andere als toll, auch die Grippefreiheit des Sommers schätze ich sehr und die uns bevorstehende Dunkelheit sind alles andere als reizvoll. Aber dafür kann ich mich ja spätestens im Februar wieder auf den Frühling freuen.
Jetzt zu meinem vorgestrigen 0815-outfit: ein völlig unspektakulärer Burda-Rock, den ich hier bereits gezeigt habe. Der Rock ist immer dann meine Rettung, wenn ich so gar nicht weiß, was ich anziehen soll.
Kombiniert mit einer neuen Strumpfhose in meiner aktuellen Herbstlieblingsfarbe, die sich als echter Dauerbrenner herausstellt.
Gut zu kombinieren auch mit meiner neuen Jacke in gleicher Farbe:
Und zum Schluß noch mit Gerät:
Ich wünsche einen schönen Tag und bin gespannt auf meine MMM-Runde am späten Abend!
Samstag, 14. September 2013
Effizienter Mehrthemenpost: KSA Nachtrag, neuer Stoff und ruiniertes Kleid
Zeitknappheit schlägt sich in Effizienznotwendigkeit nieder, zeigt sich in thematisch breit gestreutem Mehrfachpost (sowie unverständlichen Schachtelsätzen).
Egal: Der Zweck heiligt die Mittel.
Kommen wir also zur Sache:
1. Nachtrag: Stoff für den KSA
Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass sich - in Ermangelung eines ausreichenden Zeitfensters - keine Gelegenheit mehr ergibt auf dem Markt nach schönem Stoff zu gucken und ich also gezwungen bin, mein Stofflager anzugehen.
Unerwarteter Weise tat sich ein solches Fenster dann doch auf und ich fuhr letzten Freitag kurzfristig vor der Zugfahrt nach Westfalen zum Markt. Zeitknappheit auf dem Markt schlägt sich nieder in beherztem Zugreifen und Kauffreude, so wanderte folgender brauner Fischgrat in die Tüte.
Die Zeit in Westfalen nutzte ich, um Frau Alois wieder einen Besuch abzustatten. In ihrem tollen Knopfvorrat fand ich diese schönen Exemplare.
Leider hab ich mir auf dem Weg zu Frau Alois mein allerliebstes Lieblingskleid dieses Sommers ruiniert. Ich könnte heulen. Irgendwann musste es ja mal passieren: der Rock verhedderte sich im Fahrradgestänge und ich musste 10 Minuten rumpruckeln, um beide wieder zu trennen. Nicht auszudenken, es hätte nicht geklappt...
So. Jetzt hab ich dieses große Loch im Kleid nebst unschöner schwarzer Streifen. Meine spontane Idee war: kürzen. Frau Alois empfahl mir, einen Keil aus dem Rockteil zu entfernen - was aufgrund der Weite des Rockes möglicherweise nicht weiter auffällt. Darüber hinaus meinte sie mit Butter (!) ließe sich das Kettenfett entfernen.
Was meint Ihr? Kürzen oder Keil rausschneiden? Was ist weniger schlimm???
Entschädigt wurde ich dann ein bisschen mit einem Stoff-Fund: dem tollen Blumenjersey, den ich bereits auf dem Markt gefunden und leider zu einem untragbaren Kleid verarbeitet habe. Ach ja, die weiteren Jerseys auf dem Bild hab ich zufällig auch noch beim kurzen Marktbesuch erstanden...
Egal: Der Zweck heiligt die Mittel.
Kommen wir also zur Sache:
1. Nachtrag: Stoff für den KSA
Zunächst bin ich davon ausgegangen, dass sich - in Ermangelung eines ausreichenden Zeitfensters - keine Gelegenheit mehr ergibt auf dem Markt nach schönem Stoff zu gucken und ich also gezwungen bin, mein Stofflager anzugehen.
Unerwarteter Weise tat sich ein solches Fenster dann doch auf und ich fuhr letzten Freitag kurzfristig vor der Zugfahrt nach Westfalen zum Markt. Zeitknappheit auf dem Markt schlägt sich nieder in beherztem Zugreifen und Kauffreude, so wanderte folgender brauner Fischgrat in die Tüte.
Die Zeit in Westfalen nutzte ich, um Frau Alois wieder einen Besuch abzustatten. In ihrem tollen Knopfvorrat fand ich diese schönen Exemplare.
Leider hab ich mir auf dem Weg zu Frau Alois mein allerliebstes Lieblingskleid dieses Sommers ruiniert. Ich könnte heulen. Irgendwann musste es ja mal passieren: der Rock verhedderte sich im Fahrradgestänge und ich musste 10 Minuten rumpruckeln, um beide wieder zu trennen. Nicht auszudenken, es hätte nicht geklappt...
So. Jetzt hab ich dieses große Loch im Kleid nebst unschöner schwarzer Streifen. Meine spontane Idee war: kürzen. Frau Alois empfahl mir, einen Keil aus dem Rockteil zu entfernen - was aufgrund der Weite des Rockes möglicherweise nicht weiter auffällt. Darüber hinaus meinte sie mit Butter (!) ließe sich das Kettenfett entfernen.
Was meint Ihr? Kürzen oder Keil rausschneiden? Was ist weniger schlimm???
Entschädigt wurde ich dann ein bisschen mit einem Stoff-Fund: dem tollen Blumenjersey, den ich bereits auf dem Markt gefunden und leider zu einem untragbaren Kleid verarbeitet habe. Ach ja, die weiteren Jerseys auf dem Bild hab ich zufällig auch noch beim kurzen Marktbesuch erstanden...
Sonntag, 8. September 2013
Kostüm Sew-Along: Der Schnitt
Es ist soweit! Der/die/das Kostüm Sew-Along beginnt. Heute zeigen die TeilnehmerInnen, die Catherines Einladung folgen, auf dem MMM-Blog ihre Traumschnitte und ausgewählten Stoffe für ein - vermutlich herbstliches - Kostüm.
Erst neulich unterhielt ich mich mit zwei Kolleginnen über die typische "business-Kleidung", über die ich hier schonmal geschrieben habe: Blazer und Hose in schwarzbraungraublauer Polymischung, die Hosen mal mehr mal weniger ausgestellt, doch selten vorteilhaft. Alternativ ein Rock, gerne schmal und kniekurz. Sagen wir es so: Individuell ist anders. Schick meist auch. Und vorteilhaft? "..."
Ich hab mir mal den Spaß gemacht, ein wenig zu googlen, was es mit dem Business-Look auf sich hat. Neben einem Wikipedia-Eintrag und einer schlauen Knigge-Empfehlung finden wir einen durchaus lesenswerten Artikel hier, der mich im Duktus doch sehr an 50er Jahre (Haus-)Frauen-Ratgeber erinnert. Der Ratgeber gibt detailliert Auskunft über die kleidungstechnischen No Goes für die karriereorientierte Frau: "Viele Experten sehen in der richtigen Businesskleidung, insbesondere bei Frauen, einen maßgeblichen Faktor für Erfolg oder Misserfolg im beruflichen Leben. Einerseits sind die ungeschriebenen Stylingregeln für Frauen zwar nicht so strikt wie für ihre männlichen Kollegen, andererseits bieten sie auch mehr Möglichkeiten für Fehltritte." Man kann praktisch mehr falsch als richtig machen, so viel ist klar: "Ein gepflegtes Äußeres sollte für jede Frau, die erfolgreich im Beruf sein will, selbstverständlich sein. Dazu gehören ein guter Haarschnitt, dezente Kosmetik und Schmuck sowie gepflegte, nicht extravagante, Fingernägel." Über die angemessene underwear steht im Artikel übrigens nichts.
Die Kleidungswahl erscheint dennoch als Wissenschaft für sich: "Wenn Sie Karriere machen wollen, sollten Sie einen Kleidungsstil wählen, der relativ nah am nächstmöglichen Karriereschritt sein, ohne aber deutlich besser zu sein als der Ihres direkten Vorgesetzten". Klingt kompliziert. Die karriereorientierte Frau von heute steckt, ich möchte es so sagen: kniekurz im Dilemma, schließlich gilt zweierlei: "Je höher die Position, desto konservativer ist der Kleidungsstil." Und: "Bringen Sie Abwechslung in Ihre Kleidung. Sie sollten nicht an 2 Tagen hintereinander die gleiche Kleidung tragen, können aber kombinieren."
Na, da sind wir aber erleichtert. Das sollte doch zu schaffen sein. Klingt nach machbaren, pragmatischen Regeln, die das Leben einfacher machen und uns ermöglichen, uns auf die wesentlichen Dinge im Leben: unseren Mannglücklich zu machen zu stehen, zu konzentrieren.
Da ich das Glück habe in einem Umfeld zu arbeiten, das im Alltag praktisch keine Kleidungsvorgaben macht, sehe ich den schwarzbraungraublauen Einheitslook eigentlich nur auf Konferenzen. Dann aber geballt.
Ich schweife ab, oder? Ich beende jetzt mal meinen kleinen Exkurs zum Themalangweilige Geschäftskleidung mit dem folgenden naheliegenden Gedanken: Welch ein Glück, dass wir nähen können!!! Wir können uns dem Modediktat entziehen, auch und gerade im Job und uns individuelle, schmeichelnde, schöne, weibliche, gut sitzende Kleidung nähen und damit die heutzutage doch recht anstrengende Arbeitswelt selbst ein bisschen schöner machen.
Und nun zu meiner Wahl: Meinen Schnitt fand ich ganz zufällig beim sehr geschätzten Karstadt am Herrmannplatz, meinem bevorzugten Nahversorger. Ich blätterte durch den neuen Vogue-Katalog und blieb bei diesem vielversprechenden Schnitt hängen: Vogue 8701.
Die Jacke finde ich schonmal toll. Entschieden habe ich mich für die Kombination mit Kleid. Wenn dann noch Luft und Lust ist, werde ich mich auch an diesem schmalen Rock versuchen. Allerdings vermute ich, dass der Rock einen stretchigen Stoff braucht. Mal sehen.
Da der Schnitt noch recht neu ist, findet man im Netz noch nicht viele Beispiele. Was ich gefunden habe, deutet darauf hin, dass der Schnitt nicht ganz unheikel ist. Aber da gilt der folgende Satz: Welch ein Glück, dass wir zusammen nähen!
Was den Stoff angeht, so bin ich noch nicht ganz glücklich. Erst hab ich ein bisschen zu lange gewartet, jetzt lässt stoffe.de mich hängen und schickt mir nicht ganz so schnell wie gedacht, die bestellten Stoffproben. Eigentlich würde ich gerne einen Grünton vernähen. Falls kein Wunder geschieht und ich nicht doch noch zeitig zum Markt komme, muss ich wohl einen Stoff aus dem Lager nehmen, einen blaugrauen Wollstoff, den ich leider nicht vernünftig fotografieren konnte. Wie es ausgeht, zeige ich beim nächsten Mal, ok?
So, jetzt bin ich gespannt auf die anderen! Und danke Catherine recht herzlich für die Aktion, ich freu mich drauf!
Melleni
Erst neulich unterhielt ich mich mit zwei Kolleginnen über die typische "business-Kleidung", über die ich hier schonmal geschrieben habe: Blazer und Hose in schwarzbraungraublauer Polymischung, die Hosen mal mehr mal weniger ausgestellt, doch selten vorteilhaft. Alternativ ein Rock, gerne schmal und kniekurz. Sagen wir es so: Individuell ist anders. Schick meist auch. Und vorteilhaft? "..."
Ich hab mir mal den Spaß gemacht, ein wenig zu googlen, was es mit dem Business-Look auf sich hat. Neben einem Wikipedia-Eintrag und einer schlauen Knigge-Empfehlung finden wir einen durchaus lesenswerten Artikel hier, der mich im Duktus doch sehr an 50er Jahre (Haus-)Frauen-Ratgeber erinnert. Der Ratgeber gibt detailliert Auskunft über die kleidungstechnischen No Goes für die karriereorientierte Frau: "Viele Experten sehen in der richtigen Businesskleidung, insbesondere bei Frauen, einen maßgeblichen Faktor für Erfolg oder Misserfolg im beruflichen Leben. Einerseits sind die ungeschriebenen Stylingregeln für Frauen zwar nicht so strikt wie für ihre männlichen Kollegen, andererseits bieten sie auch mehr Möglichkeiten für Fehltritte." Man kann praktisch mehr falsch als richtig machen, so viel ist klar: "Ein gepflegtes Äußeres sollte für jede Frau, die erfolgreich im Beruf sein will, selbstverständlich sein. Dazu gehören ein guter Haarschnitt, dezente Kosmetik und Schmuck sowie gepflegte, nicht extravagante, Fingernägel." Über die angemessene underwear steht im Artikel übrigens nichts.
Die Kleidungswahl erscheint dennoch als Wissenschaft für sich: "Wenn Sie Karriere machen wollen, sollten Sie einen Kleidungsstil wählen, der relativ nah am nächstmöglichen Karriereschritt sein, ohne aber deutlich besser zu sein als der Ihres direkten Vorgesetzten". Klingt kompliziert. Die karriereorientierte Frau von heute steckt, ich möchte es so sagen: kniekurz im Dilemma, schließlich gilt zweierlei: "Je höher die Position, desto konservativer ist der Kleidungsstil." Und: "Bringen Sie Abwechslung in Ihre Kleidung. Sie sollten nicht an 2 Tagen hintereinander die gleiche Kleidung tragen, können aber kombinieren."
Na, da sind wir aber erleichtert. Das sollte doch zu schaffen sein. Klingt nach machbaren, pragmatischen Regeln, die das Leben einfacher machen und uns ermöglichen, uns auf die wesentlichen Dinge im Leben: unseren Mann
Da ich das Glück habe in einem Umfeld zu arbeiten, das im Alltag praktisch keine Kleidungsvorgaben macht, sehe ich den schwarzbraungraublauen Einheitslook eigentlich nur auf Konferenzen. Dann aber geballt.
Ich schweife ab, oder? Ich beende jetzt mal meinen kleinen Exkurs zum Thema
Und nun zu meiner Wahl: Meinen Schnitt fand ich ganz zufällig beim sehr geschätzten Karstadt am Herrmannplatz, meinem bevorzugten Nahversorger. Ich blätterte durch den neuen Vogue-Katalog und blieb bei diesem vielversprechenden Schnitt hängen: Vogue 8701.
Die Jacke finde ich schonmal toll. Entschieden habe ich mich für die Kombination mit Kleid. Wenn dann noch Luft und Lust ist, werde ich mich auch an diesem schmalen Rock versuchen. Allerdings vermute ich, dass der Rock einen stretchigen Stoff braucht. Mal sehen.
Da der Schnitt noch recht neu ist, findet man im Netz noch nicht viele Beispiele. Was ich gefunden habe, deutet darauf hin, dass der Schnitt nicht ganz unheikel ist. Aber da gilt der folgende Satz: Welch ein Glück, dass wir zusammen nähen!
Was den Stoff angeht, so bin ich noch nicht ganz glücklich. Erst hab ich ein bisschen zu lange gewartet, jetzt lässt stoffe.de mich hängen und schickt mir nicht ganz so schnell wie gedacht, die bestellten Stoffproben. Eigentlich würde ich gerne einen Grünton vernähen. Falls kein Wunder geschieht und ich nicht doch noch zeitig zum Markt komme, muss ich wohl einen Stoff aus dem Lager nehmen, einen blaugrauen Wollstoff, den ich leider nicht vernünftig fotografieren konnte. Wie es ausgeht, zeige ich beim nächsten Mal, ok?
So, jetzt bin ich gespannt auf die anderen! Und danke Catherine recht herzlich für die Aktion, ich freu mich drauf!
Melleni
Mittwoch, 4. September 2013
Me Made Mittwoch - im ersten Herbstkleid
Guten Morgen, liebe MMMlerinnen! Mit einwöchiger Verzögerung schließe ich mich heute endlich auch wieder dem exquisiten Kreis sich selbst benähender Frauen an. Ich freue mich sehr!
In der vergangenen Woche hat der Vollzeitjob-Alltag voll zugeschlagen. Ich hab keine Zeit zum Fotografieren gefunden - und außerdem nichts anzuziehen. Im Ernst: mein neues Herbstkleid lag tagelang fast fertig auf dem Nähtisch
und ich konnte mir leider nur sehr kursorisch einzelne MMM-Beiträge ansehen. Mein Eindruck war: Der Wiedereinstieg in den MMM war ziemlich schick! Das motiviert natürlich sehr, mit Schönem dabeizusein.
Nun ist meine Nähmaschine schon seit ein paar Tagen wieder gesund und das Kleid längst gesäumt. Am Wochenende durfte es dann auch schon raus. Und ich muss sagen: Mein erstes Herbstkleid der Saison ist mehr als gelungen!
Der Schnitt ist der wunderbare, sehr empfehlenswerte und mehrfach erprobte (hier und hier) Simplicity 7411, den es leiderleider nicht mehr zu kaufen gibt. Auch toll: die Versionen von Frau Knopf und der Sachenmacherin.
Da der Rock vom Schnitt her sehr schmal ist, eignet er sich meiner Erfahrung nach nur bedingt für nicht-elastische Stoffe. Anders gesagt: Nach einer schlechten Erfahrung habe ich das Kleid nur aus elastischem Stoff genäht. Dieses Mal habe ich eine andere Variante gewählt und einfach das Rockteil weiter ausgestellt. So spare ich den Schlitz und der Schnitt funktioniert dennoch auch mit reinem Baumwollstoff.
Dieser ist vom Maybachufer-Markt, vom Stand mit den vielen schönen Baumwollstoffen. Er gefällt mir ausgesprochen gut!
Wie das ganze Kleid. Zusammen mit meiner neuen Strickjacke das perfekte Spätsommer- und Herbstoutfit. Die Jacke gefällt mir so gut, dass ich schon die neuen Stoffe danach aussuche, ob sie zu honiggelb passen. Was nicht so schwer sein dürfte, das ist ja eine sehr kompatible Farbe. Somit hab ich nun ein Kleid das definitiv zu meinem Leben passt.(DasProblem Phänomen, das Meike beschreibt ist mir hinlänglich bekannt, es äußert sich im tendenziell weniger anziehen von Baumwollkleidern. Aber meine These ist, dass dann mit dem Kleid was nicht stimmt, es einfach "unbequem" ist und ich mich deshalb nicht wohlfühle. In diesem fühle ich mich sehr gut, denn es ist perfekt - obwohl ich erst mit der Kürze haderte.)
Ursprünglich wollte ich das Kleid noch füttern, um es mit Strumpfhosen tragen zu können. Nach drei Tagen Tragetest kann ich darauf verzichten: es funktioniert mit Unterkleid!
Nun bin ich gespannt auf die Impressionen der anderen MMM-Teilnehmerinnen, die heute von Catherine angeführt werden!
In der vergangenen Woche hat der Vollzeitjob-Alltag voll zugeschlagen. Ich hab keine Zeit zum Fotografieren gefunden - und außerdem nichts anzuziehen. Im Ernst: mein neues Herbstkleid lag tagelang fast fertig auf dem Nähtisch
und ich konnte mir leider nur sehr kursorisch einzelne MMM-Beiträge ansehen. Mein Eindruck war: Der Wiedereinstieg in den MMM war ziemlich schick! Das motiviert natürlich sehr, mit Schönem dabeizusein.
Nun ist meine Nähmaschine schon seit ein paar Tagen wieder gesund und das Kleid längst gesäumt. Am Wochenende durfte es dann auch schon raus. Und ich muss sagen: Mein erstes Herbstkleid der Saison ist mehr als gelungen!
Da der Rock vom Schnitt her sehr schmal ist, eignet er sich meiner Erfahrung nach nur bedingt für nicht-elastische Stoffe. Anders gesagt: Nach einer schlechten Erfahrung habe ich das Kleid nur aus elastischem Stoff genäht. Dieses Mal habe ich eine andere Variante gewählt und einfach das Rockteil weiter ausgestellt. So spare ich den Schlitz und der Schnitt funktioniert dennoch auch mit reinem Baumwollstoff.
Dieser ist vom Maybachufer-Markt, vom Stand mit den vielen schönen Baumwollstoffen. Er gefällt mir ausgesprochen gut!
Wie das ganze Kleid. Zusammen mit meiner neuen Strickjacke das perfekte Spätsommer- und Herbstoutfit. Die Jacke gefällt mir so gut, dass ich schon die neuen Stoffe danach aussuche, ob sie zu honiggelb passen. Was nicht so schwer sein dürfte, das ist ja eine sehr kompatible Farbe. Somit hab ich nun ein Kleid das definitiv zu meinem Leben passt.(Das
Ursprünglich wollte ich das Kleid noch füttern, um es mit Strumpfhosen tragen zu können. Nach drei Tagen Tragetest kann ich darauf verzichten: es funktioniert mit Unterkleid!
Nun bin ich gespannt auf die Impressionen der anderen MMM-Teilnehmerinnen, die heute von Catherine angeführt werden!
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