Freitag, 30. November 2012

"Wie, Du stillst nicht?"

Quelle: hier

Die Aussage: "Ich stille mein Kind nicht" kommt heute einer Selbstanprangerung gleich. Stillen ist ein Muss, Distinktionsmerkmal der guten, weil fürsorgenden und liebenden Mutter. In bestimmten Kreisen gehört es einfach dazu zu stillen und wer sich dem entzieht, womöglich freiwillig und mit Bedacht, steht im Generalverdacht: nicht genug zu geben, nicht genug zu lieben, nicht genug zu tun - für sein Kind, dem man doch alles schuldig ist. Man will ja nur das Beste für sein Kind. Und Stillen - das weiß doch jedes Kind - ist nunmal das Beste, die Creme de la Creme, der Goldstandard.

Nun, ich gehöre zu diesen Müttern: Ich habe meine Kinder nicht* gestillt.

Ich bin Stillverweigerin. Oha. Etwas schlimmeres kann man seinem Kind kaum antun, wenn man die veröffentlichte Meinung und die gängigen Mütterdiskurse als Maßstab nimmt.

Das Stillen unterliegt gewissen Moden: je nach sozio-ökonomischen Rahmenbedingungen wurde mal mehr, mal weniger gestillt. Ich wurde zum absoluten Still-Tiefstand Mitte der 1970er Jahre geboren und gehöre damit selbst zur Generation von Kindern, die tendenziell nicht gestillt wurden. "Das war damals einfach nicht üblich" - diesen Satz haben sicher viele meiner AltersgenossInnen gehört. Es folgte eine Stillrenaissance, die bis heute anhält und gespeist wurde durch eine ökologische Rückbesinnung und neue Natürlichkeit, einher gehend mit der Emanzipation von den strikten, als frauen- und kinderfeindlich angesehenen Vorgaben des medizinischen Personals und anderer Autoritäten. Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper und das eigene Kind war ohne Frage eine Befreiung aus dem engen Korsett medizinisch-patriarchaler Vorgaben, Regeln und Praktiken von Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft.

Mittlerweile jedoch hat sich diese Befreiung in ihr Gegenteil verkehrt: Es herrscht Stillzwang! Statt Selbstbestimmung gilt es, Frauen, ob sie wollen oder nicht, über die unzähligen Vorteile des Stillens und die ausschließlichen Nachteile der Flaschenernährung "aufzuklären". Es ist eine neue Dominanz von ExpertInnen zu beobachten, die den Frauen erklärt, was sie zu tun, zu fühlen und zu unterlassen haben, was "natürlich" und "normal" ist - und was nicht. Einher geht diese Expertenorientierung mit einer Traditionalisierung des Mutterbildes.

Am extremsten vertritt dieses die La Leche Liga (LLL), eine internationale Organisation, die in 78 Ländern tätig ist und Beraterstatus bei UNICEF und WHO genießt. Internationale Empfehlungen und Aktionspläne lesen sich wie direkt aus der Feder der LLL geflossen. So empfiehlt die WHO in den ersten sechs Monaten das "ausschließliche" Stillen und darüber hinaus das Weiterstillen (unter Gabe angemessener Beikost) bis zum zweiten Lebensjahr - und darüber hinaus! Das Stillen ist idealerweise durch beide Partner dieser "Stillbeziehung" im gegenseitigen Einvernehmen zu beenden. Die WHO empfiehlt also das Langzeitstillen (LZS) von Kleinkindern, das de facto nur von einer Minderheit der Frauen praktiziert wird. Mich erinnert das fatal an die katholische Kirche, deren Dogmen - etwa zu Verhütung und Sexualmoral - über den Daumen gepeilt 99,9 % der Mitglieder nicht praktizieren.

Die LLL propagiert genau dieses von der WHO empfohlene LZS. In ihrem "Handbuch für die stillende Mutter" ist viel die Rede von biologischen Programmen und natürlichen Verhaltensweisen sowie den Bedürnissen von Baby und Mutter, die - von Natur aus, klar - identisch sind.
Mutter und Kind werden als untrennbare soziale und biologische (!) Einheit angesehen. Da passt kein Blatt zwischen - nicht einmal schon gar nicht der Vater. Der Vater wird in der Ideologie der Stillorganisationen LLL und AFS (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) abgeleitet von der Mutter betrachtet, er ist "auch" wichtig, jedoch nie selbständiger Akteur, sondern ermöglichender Dritter einer harmonischen Stillbeziehung zwischen seiner Frau und seinem Kind. Die Debatte konzentriert sich auf die Mutter-Kind-Beziehung, die er möglichst nicht stört, im Idealfall unterstützt und aus der er weitgehend ausgeklammert ist. Klassische Geschlechterrollenarangements werden reproduziert, in der die Frau für Ernährung, Liebe und Fürsorge zuständig ist und der Vater für die Abteilung "Spaß und Spiel". Er spielt eine ergänzende und damit lässliche, zweitrangige Rolle im Leben des Babys.
Die Mutterrolle wird biologisiert und naturalisiert - und damit die faktische Wahlfreiheit "Brust oder Flasche - oder irgendwas dazwischen?" unterminiert.

Aber was heißt schon Wahlfreiheit? Wer die einfordert ereilt den Ruch des Egoismus - seit je her das schlimmste Stigma, das einem als Mutter in Deutschland aufgezwängt werden kann. "Du willst nicht das Beste für Dein Kind - und ich definiere was das Beste ist! -? Du RABENMUTTER!" Es geht um alles: Die Mutter hat es schließlich in der Hand, ob das Kind gesund bleibt. Wer kann dazu schon 'Nein' sagen?

Im Zentrum der Debatte stehen die dem Stillen zugeschriebenen positiven Gesundheitseffekte. Die Liste ist lang und wird ständig länger, hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Stillen schlau macht und jeder weiß, dass es vor Übergewicht, Allergien und Infektionen "schützt". Stillen werden langfristige gesundheitspräventive Wirkungen für Mutter und Kind zugesprochen. Allein die Länge der Liste der positiven Gesundheitseffekte scheint deren Evidenz zu belegen. Es wird suggeriert, dass statistische Zusammenhänge - in kausaler Ableitung - einen KONKRETEN Gesundheitseffekt haben.

Aber, so ist in den Foren und in der Ratgeberliteratur unisono zu lesen: "Stillen ist ja so viel mehr" - Stichwort: Bindung. Der Mutter wird nicht nur die Verantworung für die gesundheitliche, sondern auch für die psychosoziale Entwicklung zugesprochen, die sie durch das Stillen gezielt determinieren kann. Klar scheint: Wer (bewusst) nicht stillt, nimmt in Kauf, dass sein Kind zum emotionalen Krüppel wird - eben so wie wir Kinder der 70er - die lost generation, klar!

Die Debatten in den Mütterforen - beispielsweise im Stillforum bei eltern.de oder bei stillen-und-tragen.de - gipfeln mitunter in Sätzen wie: "Stillen gehört zum Muttersein dazu. Wer nicht stillen will, sollte sich überlegen, ob man überhaupt ein Kind haben will oder es nicht besser lässt." Puh... in welchem Jahrhundert leben wir nochmal?

Die Ratgeberliteratur hat sich weitestgehend die gerade skizzierte Sichtweise auf Mutter-(Vater)-Kind zu eigen gemacht. Stillen ist der normative Bezugspunkt, selbst in sehr moderaten Mainstream-Ratgebern (etwa aus dem GU-Verlag), in denen es sowohl ein Still- als auch ein Fläschchen-Kapitel gibt, in dem es dann heißt: "Auch wer nicht stillen kann oder will, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben,..." womit natürlich suggeriert wird, dass es durchaus angebracht sein könnte, ein schlechtes Gewissen haben könnte.

Deshalb war ich sehr gespannt, als ich vor Kurzem die Ankündigung las für einen Ratgeber "für Mütter, die nicht stillen wollen oder können" mit dem Titel: "Wie, Du stillst nicht?" Auch wenn gerade kein akuter Bedarf besteht habe ich mir das Buch umgehend bestellt und in einem Rutsch durchgelesen.
 

In meiner Bewertung beim großen online-Versand werde ich sehr wohlwollend berücksichtigen, dass es dieses Buch überhaupt gibt. Das ist ein Zeichen und ohne Frage schonmal prima. Die Autorin hält sich auch weitgehend an ihren Anspruch, Frauen kein schlechtes Gewissen wegen des Nicht-Stillens machen zu wollen und sie bei ihrem Weg zu unterstützen. Soweit also erstmal alles gut, sowas hat womöglich gefehlt auf dem Ratgebermarkt.

Jetzt kommt jedoch - natürlich - das große ABER: Abgesehen vom Stillen wird hier dann doch die ganze biologistische Mutterideologie verkauft. Tenor: Man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man nicht stillt. Das nicht. Dafür aber, wenn man die Defizite, die man durch das Nicht-Stillen erzeugt, nicht mit voller Wucht ausgleicht. Sprich: Wenn Du schon nicht stillst, musst Du alles daran setzen, die drohende Bindungsschwäche Deines Kindes zu verhindern. Aus diesem Grund empfiehlt die Autorin Frauen, die nicht stillen das sogenannte Beziehungsstillen, um die Bedürfnisse des Kindes zu befriedigen. Was das ist? Nun ja, das Kind anzulegen, ohne es zu stillen, also ohne es an der Brust zu ernähren, als Schnullerersatz. Das Stichwort, das die Autorin liefert, lautet: Mutterleibservice. Und den kann nunmal - na, wer errät es? - nur die Mutter leisten:

"Geht man davon aus, dass die Bindung zur Mutter als erste elementare Bindung im Leben eines jeden Menschen alle weiteren prägt, liegt es auf der Hand, dass das vermeintlich positive am Nichtstillen, nämlich als Mutter ersetzbar zu sein, ein großer Trugschluss ist. Ist es wirklich erstrebenswert, wenn andere Personen [aka der VATER] sich gleichwertig um das Kind kümmern können? (...) lesen Sie sich bitte noch einmal 'Die Bedürfnisse eines Babys' durch und verinnerlichen diese. Ideal wäre es, wenn nur Sie am Anfang den Mutterleibservice bieten. Gerade in den ersten Monaten sollten Sie sich möglichst selten länger von Ihrem Kind trennen. Das gilt insbesondere, wenn Sie ihm die Flasche geben."


Wie war das nochmal mit dem Expertentum?
Mir geht es - nur für den Fall, dass ich in den Verdacht gerate - nicht darum, pauschal das Stillen zu verurteilen oder ein Loblied auf die Flasche zu singen. Mich interessiert die öffentliche Diskussion und was sie mit Frauen und Paaren macht. Ich finde, erwachsene Frauen sollten sich selbstbewusst und eigenverantwortlich um ihr Kind kümmern - und die betroffenen Väter ebenso. Mir schwebt vor, dass Frauen und Männer im besten Sinne aufgeklärt an die Sache mit dem Stillen rangehen - wie an alles andere möglichst auch - und sich darüber klar sind, was das eine wie das andere möglicherweise für sie, ihre Beziehung und die Zukunft als Familie bedeutet. Ich möchte, dass Frauen nicht für dumm verkauft werden.

So wie in dem Buch: "Wenn Sie nicht stillen, muss Ihnen klar sein, dass einer von Ihnen - Ihr Partner oder Sie - nachts aufstehen muss, um das Fläschchen zu kochen." Ein Argument, das in Mütterforen immer wieder auftaucht, Stichwort: Flasche geben ist ja so unpraktisch. Warum die im nächsten Absatz genannte Thermoskanne, die man sich anschaffen sollte, um unterwegs eine Flasche zuzubereiten, nicht auch des nachts zum Einsatz kommen kann, bleibt unklar. Vermutlich stört sie die Bindung zwischen Mutter und Kind. Denn diese ist auf jeden Fall eines: magisch!

In Vorbereitung dieses Posts habe ich mich nochmal umgeschaut im WWW und eine kleine Sammlung sehr lesenswerter Artikel und Posts zum Thema erstellt. Bitte sehr: 

Nicole Althaus analysiert sehr kurzweilig den Kreuzzug im Namen der Muttermilch und MALMOE geht in "Mein Busen gehört mir" der Frage nach Wie Medizin, Verantwortungsdiskurse und Naturalismus stillunwillige Frauen moralisch erdrücken. Bereits 2009 ist ein Essay im Süddeutsche Magazin erschienen, der mich sehr amüsiert hat und der damals böse in der Stillcommunity diskutiert wurde: Die Nippel der Welt. Auf der Suche nach einer pragmatischen Hebamme, die meine Entscheidung nicht zu stillen "akzeptiert" (soweit sind wir schon...), sprach ich mit der Hebamme, die L1 auf die Welt geholt hatte. Im Laufe des Gesprächs erzählte sie mir, dass sie die Autorin Susanne Frömel betreut hatte und ihren Artikel wirklich gelungen und - oha! - lustig fand. Ich glaube, eine solche Hebamme zu finden ist wie die Nadel im Hauhaufen... Blogposts, die das Thema aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven und persönlicher "Betroffenheit" schildern, habe ich natürlich auch gesammelt: Regenrot schreibt über "Die dunkle Seite der Babyernährung" und greift den bösen Begriff der Stillnazis auf, den Susanne Frömel in der SZ schon benutzt hatte. Glücklichscheitern verwahrt sich gegen allzu übergriffige Fragen zum persönlichen Still- oder Nichtstillverhalten, ebenso wie Dr. Indie. Auch schön: Die Liste der häufigsten und nervigsten Fragen während Schwangerschaft und kurz nach der Geburt.

Hier und hier finden sich Artikel über den Umgang von nicht-stillenden Müttern mit dem gesellschaftlichen Druck, "der auf ihnen lastet", wie man so schön sagt. Frank Furendi, Soziologe an der Uni Kent, plädiert für das Ignorieren von Expertenmeinungen als Basis für die Koexistenz verschiedener Erziehungsstile. Und fuckermothers verwahrt sich in einem offenen Brief an die Nationale Stillkommission gegen den übergriffigen Griff an die Brüste, diskutiert die sich wandelnden Stillempfehlungen und setzt sich mit der Fragwürdigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse auseinander.

Last but not least: Der Lesetip "Der Konflikt" von Elisabeth Badinter, das ich, unmittelbar nach Erscheinen, im Wochenbett mit L2 gelesen habe - eine Zeit, die ich in wunderbarer, entspannter Erinnerung habe, trotz - oder gerade wegen... - meines renitenten Nicht-Stillens.

Melleni



* Sagen wir "praktisch nicht": L1 bekam ca. 10 Tage "die Brust", danach noch ein paar Wochen (weniger werdende) abgepumpte Milch. L2 wurde im Geburtshaus einmal angelegt, das war's.

Montag, 26. November 2012

Wochenrückblick KW 46/47

Gar nicht so viel los, hier gerade. Die Zeit plätschert dahin. Es ist grau und trüb, das Wetter, nicht unbedingt die Stimmung. Keine emotionalen Talfahrten. 

[GEÄRGERT] Die Spülmaschine hat ihren Geist aufgegeben. Das wird teuer.

[GEKOCHT] Rote Linsensuppe mit gedünstetem Blumenkohl und Räuchertofu, Kartoffel-Wirsingeintopf mit Pilzen

[GENÄHT] Das New England Dress

[GEPLANT] Das Weihnachtskleid sowie ein Winterkleid nach Simplicity 3673, einem meiner Lieblingsschnitte (hier, hier, hier und hier) sowie Weihnachtskleider für meine Töchter und ein paar wenige Weihnachtsgeschenke.

[GEGUCKT] Den Bond zum Älterwerden: Skyfall 

[GEKLICKT] Die sehr lesenswerten Texte über feministisches Muttersein, die bei fuckermothers kommentiert wurden

[GELESEN] Ich ärgere mich grad sehr, dass ich immer wieder Artikel, die ich Euch nicht vorenthalten möchte, partout nicht im online-Angebot zu finden sind, also: zumindest kann ich sie nicht finden.
Der Freitag hat diese Woche eine Doppelseite zum Thema Organspende herausgebracht, von dem zumindest dieser sehr lesenswerte Artikel online veröffentlicht ist sowie dieser hier.

Das Thema beschäftigt mich immer wieder, wie ich hier und hier schonmal geschrieben habe. Der Organspendeskandal ist das eine. Viel problematischer scheint mir jedoch, dass die Kriterien für den Hirntod keineswegs eindeutig sind, die Ärzte hierfür nicht unbedingt ausreichend ausgebildet sind und immer wieder Fehler bei der Diagnose gemacht werden - die natürlich schwerwiegend sind für die Betroffenen. Es wird beispielsweise diskutiert, dass man die Organe bei einem Spender nur per Vollnarkose entnehmen sollte - was in anderen Ländern Pflicht ist -, damit man sicher sein kann, dass dem Sterbenden keine unnötigen Schmerzen entstehen. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto größer werden meine Fragezeichen und Zweifel an dem System der Organspende, wie es offenbar heute existiert. Ebenfalls lesenswert in diesem Zusammenhang: Der Wille stirbt zuletzt.

Entschuldigt die etwas monothematische heutige Textauswahl. Nächste Woche gibt es wieder mehr Vielfalt!

Sonntag, 25. November 2012

Weihnachstkleid Sew Along: Teil 1


Schneller als gedacht, findet heute der 1 Teil des WAS (Weihnachtskleid Sew Along) statt, Katharina sei Dank! Grad sind schon 60 Ideensammlungen bei ihr verlinkt, großartig!

Katharina stellt für Teil 1 folgende Fragen:

Weihnachtskleid-Sew-Along 2012 Teil 1: Motivation und Link-Sammlung
Was mag ich anziehen, lieber ein Kleid oder ein schickes Hosenoutfit? / Wo kriege ich den Schnitt her? / Wer hat eine Idee für einen tollen Blusenstoff? / Ich weiss schon was ich nähe und zwar das hier. / Kennt jemand einen Schnitt für so etwas? / Ich habe einen tollen Schnitt gesehen, den muss ich Euch unbedingt zeigen. / Ich weiss noch garnicht was ich nähen soll.

Eigentlich hatte ich mir, als das Fest der Feste sich näherte, gedacht: Das Kleid vom letzten WSA ist ja noch gut, mach Dir mal keinen Streß und konzentrier Dich auf die Geschenke und ein allgemeines, entspanntes Wohlbefinden. Mein letztjähriges Kleid hab ich tatsächlich praktisch nicht getragen in den vergangenen 12 Monaten. Beim Bloggertreffen bot sich die Gelegenheit, es mal wieder auszuführen - und es fühlte sich gut an!


Aber gut, bis Weihnachten würde ich sicher noch das ein oder andere Kleid nähen, warum nicht unter dem Label Weihnachtskleid? Nach Katharinas Aufruf musste ich nicht lange überlegen: Zur Auswahl stand das aktuelle Cover-Modell der Meine Nähmode



oder das großartige New England Dress

 
Ich will es nicht spannender machen als unbedingt notwendig und verrate Euch, dass ich mich für das New England Dress entscheiden habe.

Am letzten Mittwoch wurde ich ein paar Mal gefragt, ob ich das Kleid schon in uni plane. Das hatte ich so konkret nicht vor, sondern eigentlich dachte ich an den zweiten wunderschönen Viskose-Stoff von Frau Alois, den ich hier schonmal gezeigt habe.

Aber Eure Frage motiviert mich, das schöne Stöffchen einstweilen liegen zu lassen und ein schlichtes Kleid zu nähen. Der Stoff ist schon gekauft und gewaschen, irgendwann die kommende Woche schneide ich ihn zu. Fotos folgen dann am nächsten Sonntag, denn: ich krieg hier grad ne Fehlermeldung, dass mein 1 GB Kontingent erschöpft ist und ich - leider - keine Fotos hochladen kann, oh Schreck. Wenn ich dann auf "Mehr Kontingent mieten" klicke, wird angezeigt, dass ich 21 % ausschöpfe. Was denn nu? Hat jemand ne Idee???

Soweit erstmal meine Pläne für das diesjährige Weihanchtskleidnähen. Ich freu mich sehr auf alle anderen Pläne und Ideen, die Katharina hier sammelt.

Melleni



Mittwoch, 21. November 2012

MeMadeMittwoch - New England Dress

Willkommen zu einem neuen Mittwoch, der in unserer community ganz im Zeichen selbstgemachter Kleidung für Erwachsene steht und zu dem ich heute im memademittwochblog einlade.
Ich bin ein bisschen außer Puste: Erst ein volles Wochenende mit vielen tollen Frauen, sofort danach Daueraufmerksamkeit bei einem zweitägigen Workshop. Puh.

Aufgrund akuter Zeitknappheit gibt es deshalb heute ein Bild vom Sonntag. Der MMM soll nämlich keinen Streß machen. Unsere Regeln besagen eines nämlich nicht: Dass wir nur Kleidung zeigen, die wir an diesem Tag tragen. Zeitnah sollte sie aus meiner Sicht aber natürlich gezeigt werden, ich würde jetzt nicht ein Urlaubsfoto vom Strand zeigen nach dem Motto: Guckt mal, das hab ich bei 25 Grad im Juli getragen. Ich persönlich bitte gerne den Liebsten am entspannten Sonntagvormittag zum Fotoshooting. Nur so als Tip.

Am vergangenen Sonntag trug ich zum ersten Mal das New England Dress nach einem Schnitt, den ich in San Francisco erstanden habe.

Nachdem ein Probekleid nicht so richtig überzeugte, was aber vor allem an dem zu steifen Stoff lag, habe ich mich an den wunderbaren Blusenstoff von Frau Alois gewagt. Das war eine gute Wahl.


Herausgekommen ist - ich muss es einfach so sagen - mein bisher schönstes Kleid. Ich finde es einfach perfekt: es sitzt großartig, ist sehr schmeichelnd (insbesondere im Bauchbereich), hat diesen ganz besonderen Touch und lässt sich gut nähen.

Beim Probekleid war ich noch irritiert und dachte, dass ich das Oberteil radikal kürzen musste. Lucy war so nett, einen Blick drauf zu werfen und mich zu beruhigen: Das muss so! Das trägt man heute so - blusig nämlich. Und das Rockteil deutlich höher, in der Taille.

Die Knöpfe, ebenfalls von Frau Alois, passen meiner Meinung nach perfekt zum Kleid, ebenso der Gürtel aus dem Billig-Jeans-Laden - ein Glücksfund!

Hier noch ein Blick auf den Schnitt: 




Ich musste keinerlei Anpassungen vornehmen, die Größe hat sofort gepasst. Beim nächsten Mal würde ich evtl. nochmal schauen, ob die Schultern zu breit sind. Das sieht auf manchem Bild so aus, in echt hatte ich nicht das Gefühl. Der Schnitt wird gut mit Bildern erläutert, so dass ich ihn ohne weitere nennenswerte Probleme umsetzen konnte. Der mit 25 $ wirklich stolze Preis dieses Schnittes ist verschmerzbar, da ich in Serienproduktion gehen werde.


Das perfekte Teekleid, also - aber tatsächlich werde ich es nicht "für gut" vorhalten, sondern so oft wie möglich im Alltag tragen.

Die anderen MeMadeMittwoch-Kreationen finden sich hier.

Habt einen schönen Tag!
Melleni

Sonntag, 18. November 2012

Wochenendrückblick: Bloggerinnentreffen

Eigentlich wollte ich diesen Post schlicht und ergreifend mit "Wertschätzung" überschreiben. Seit sich unser Nähbloggerinnenmarathon aufgelöst hat, ich zwei Stunden in der Sauna war, mit meiner Familie gegessen habe, mich auf ein morgen anstehendes zweitägiges Arbeitstreffen vorbereitet habe und alles hab sacken lassen, schwirrt mir dieses Wort im Kopf rum.

Für den Moment bin ich richtig platt. Im letzten Jahr ging es mir anders, das Wochenende war für mich nicht so erschöpfend. Aber gut: dieses Mal waren es auch deutlich mehr Frauen als vor einem Jahr. Vom Freitag und meinem Bauchflattern habe ich bereits berichtet. 

Den Samstagabend verlebten wir mit gutem Essen und leckerem Wein in einer schönen Kreuzberger Lokalität, dem 3 Schwestern. Und dann: das große Treffen mit über 70 Frauen zum Brunch und Klönen in einem Kreuzberger Kreativ-Laden-Raum. In diesem Jahr gab es eine stattliche Ausstellung: Jede Teilnehmerin konnte ihre schönsten/schrägsten/liebsten Stücke mitbringen und präsentieren, wovon auch einige regen Gebrauch machten.

So waren die drei Räume voller spannender Frauen, die sich und ihr Können, ihr Hobby, ihre Leidenschaft präsentierten, miteinander lachten, sich kennenlernten oder sich über ein Wiedertreffen freuten. Für mich persönlich fühlte es sich sehr heimelig und heimisch an, was ein bisschen schräg ist, wenn man bedenkt, dass man sich eigentlich nur virtuell kennt.

Mir schien, wir knüpften unmittelbar da an, wo wir im letzten Jahr aufgehört und in der Zwischenzeit im virtuellen Raum weitergestrickt haben. Zu den bereits vorhandenen Kontakten kamen wieder neue, die sich hoffentlich in den nächsten Monaten vertiefen werden.

Das Treffen heute war eine klassische Stehparty - was auf der einen Seite vielleicht auch mein Gefühl des Erschlagenseins erklärt, zum anderen aber auch dazu beigetragen hat, dass wir rumkamen, in Bewegung waren und dadurch viele Gespräche geführt haben. Zumindest mir ging es so. Die Atmosphäre war entspannt, freundlich, fröhlich - ja, und eben wertschätzend.

Im virtuellen Leben wie vor allem im echten ist es ja so, dass wir nicht auschließlich Menschen treffen, die es gut mit uns meinen und die wir von ganzem Herzen mögen. Nein, das Leben ist kein Ponyhof und deshalb sind wir oft mit Menschen konfrontiert, die wenig förderlich sind für unsere Weiterentwicklung, die uns hemmen, die uns blockieren, ärgern, trietzen, die wir nicht ausstehen können oder an denen wir uns abbarbeiten. Wir sind oftmals voller Voruteile, nehmen höchst selektiv wahr, bewerten, verurteilen, lästern... Das alles zieht viel Energie und ist nicht gerade auf unsere Stärken orientiert.

Unser Treffen nun - und das Bloggen selbst auch - hat Frauen zusammengebracht, die unterschiedlicher kaum sein können: junge Frauen und ältere, Singles und Ehefrauen, Mütter, Studentinnen, Handwerkerinnen, Karrierefrauen, Frauen, die einem Brotjob nachgehen, solche, die sich vor allem um ihre Familie kümmern, solche die sich gerade neu orientieren, Selbständige, Angestellte, vom Land und aus der Stadt. Jede mit einer ganz eigenen Geschichte, mit Sorgen und Problemen, ihren Erfahrungen, ihrem Leben. So, wie sie da heute zusammengewürfelt waren, hätten sie sich niemals getroffen, wenn es nicht dieses gemeinsame Hobby - und das WWW natürlich - gäbe. Und jenseits aller Unterschiede stand dieses Gemeinsame heute zentral im Mittelpunkt dieses wirklich anregenden Tages. Klar bleiben die Unterschiede bestehen und die eine oder andere fand man vielleicht doch irgendwie zu schräg oder einfach langweilig. (In diesem Fall hilft vielleicht der schöne Leitspruch: Sammeln Sie Freaks!)

Gleichwohl habe ich eines ganz stark gespürt: Respekt vor dem, was die anderen machen, Interesse und vor allem eines: Wertschätzung. 

Und ist es nicht das, woran es oftmals so sehr mangelt wovon wir gar nicht genug bekommen können?Wertschätzung und Respekt für das, was man macht.

Ich gehe aus diesem Wochenende mit einem Gefühl großer Zufriedenheit, Freude über ein überaus gelungenes Wochenende und der Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr wieder daran anknüpfen können - und in der Zwischenzeit diese neuen Impulse weitertragen.

Hachz. Nur Frau Kirsche hat gefehlt!

Wem das jetzt zu pathetisch war - oder Einsprüche sonstiger Art hatte, sich über den Kuchen oder die Suppe beschweren will oder noch ein Herzchen auf den Bildern gesetzt haben möchte: immerzu, bitte einfach nen Kommentar hinterlassen.

Habt einen guten Wochenanfang
Melleni










Freitag, 16. November 2012

Bauchflattern...

... hatte ich heute, als ich nach der Arbeit den Kottbusser Damm hoch ging, um mit vielen Bloggerinnen aus aller Welt ganz Deutschland den Markt zu entern. Manche kannte ich schon, andere habe ich neu kennengelernt bei diesem "blind speed dating". Aufregend!

Nach großem Hallo ging es in Fünfergruppen über den Markt, Stoffe wurden befühlt, das Angebot gecheckt, gefachsimpelt und - mitunter - gekauft.

Der Markt war stellenweise erfreulich schwach besucht, so dass wir zusammen blieben, niemand verlorenging und wir zum Aufwärmen gemeinsam das nächste Cafe aufsuchten.

So eine Truppe von 25 Frauen mit mindestens 75 Stofftüten ist ja recht raumgreifend, wir tratschten und lachten und verglichen unsere Schätze - sehr zur Belustigung der restlichen Gäste.

Ich hoffe, den meisten der Damen geht es wie mir: Erleichterung! Hat gar nicht weh getan. Gerne wieder!

Wie gut, dass es weiter geht mit unserem Bloggerinnentreffen und das Wochenende noch lange nicht vorbei ist - und wir morgen noch jede Menge gut gekleideter Frauen begrüßen dürfen. Keine Angst, wir beissen nicht!

Ich freu mich auf morgen!

Melleni 

Sonntag, 11. November 2012

Wochenrückblick KW 44 und 45 - Ich hab ein zärtliches Gefühl



Der dunkle November ist der Monat der Lichter. Im katholischen Westfalen großgeworden, gehört für mich Allerheiligen zum gefühlten Winteranfang, genauso wie Sankt Martin. Während meines Studiums in Aachen hab ich ganz in der Nähe eines Friedhofs gewohnt und bin an Allerheiligen regelmäßig auf den Friedhof gegangen. In Berlin gestaltet sich das schon schwieriger, hier gibt es einfach kaum katholische Friedhöfe.
In diesem Jahr war ich seit Langem mal wieder in der Heimat. Ich mag das Ritual, die Kerzen und Lichter, die Stimmung.

[GEFREUT1] Über ein entspanntes Mama-Tochter-Wochenende. Der Liebste ist mit L2 aufs Land gefahren, L1 und ich bleiben in Berlin. Zwei Tage nur für uns, herrlich! Am Freitag gehen wir aus, essen etwas und spielen Karten in der Provinz, das hat der kleinen Großen sehr gefallen. Am Samstag machen wir uns auf, Schuhe für L1 zu kaufen. Am Potsdamer Platz ist schon Weihnachten, juchhee! Nach dem Schuhkauf geht's zum Kettenkarussell, an den Bratwurst- und Kartoffelpufferstand, ach ja, Süßkram gibt's auch noch. Großer Spaß!

Bis Ende nächster Woche finden in Berlin die 23. Märchentage statt. Wir fahren zur Brotfabrik nach Pankow und haben viel Spaß mit dem Impro-Märchen-Theater.

Am Sonntag cancle ich spontan meine Sportpläne, gehe in die Wanne, telefoniere mit Freundinnen und sortiere mit L1 den ganzen Spiel- und Spaßkram. Sehr befriedigend! Danach besuchen wir den Cabuwazi und den Martinsumzug in unserer Straße. Der Gemeindesaal fasst kaum die ganzen Leute, geschätzte 200 sind es in diesem Jahr, plus ein ordentliches Bläserorchester, angeführt von unserem Lieblingsnachbarn, im Garten ein großes Lagerfeuer, überall wunderschöne Laternen - ich liebe unseren Kiez!

[GEFREUT2] Über die Wahl von Kathrin Göhring-Eckard zur Spitzenkandidatin der Grünen für die kommende Bundestagswahl. Die hatte scheinbar keiner auf der Karte. Ich schon :)

[GEÄRGERT] Über ein schrecklich sexistisches, plattes Kabarett am Montag in den Wühlmäusen, das ich und mein armer Papa, dem ich etwas Gutes tun wollte, nur bis zur Pause ertragen mussten.

[GEKOCHT] Klassiche Linsensuppe mit leckeren Seitan-Würstchen, Kürbiscurrysuppe mit Vollkornbrotcroutons und Erdnüssen, Nudeln und Erbsen mit Tomatensoße, Nudel-Omelette mit gedünsteten Möhren

[GENÄHT] Das Kleid für das Bloggerinnentreffen ist fast fertig. Lucy, ich glaub es wird gut :)

[GELESEN]

Im Freitag diesen interessanten Artikel über "geplante Odoleszenz", der auch diese Arte-Doku erwähnt. Schonmal gehört? Ich nicht, aber erlebt: zweimal hat das gleiche automatische Zahnbürste-Modell von BR*UN den Geist nach etwas mehr als 2 Jahren aufgegeben.

Das Schönheits(wahn)-Dossier in der Zeit und in der gleichen Ausgabe das Pro und Contra Darf man Hausfrau sein?

Last but not least: ein wunderbares Interview mit Hermann van Veen im Magazin der Berliner Zeitung, das ich beim besten Willen nicht im Netz finden kann. 

Statt dessen...





Freitag, 9. November 2012

California Road Trip - Tag 5 bis 8

Endlich hab ich die Muße, die nächste Etappe unserer Reise zu dokumentieren. (Tag 1 bis 4 findet Ihr hier)

Dienstag, 18.9.2012
Die Nacht in Carpinteria war wieder saukalt. Heute MÜSSEN wir Schlafsäcke kaufen, unbedingt. Frühes Aufstehen, wie grad immer so gegen halb 7, dann Frühstück und die üblichen Morgenroutinen im Camper. Danach: ein kurzer Strandspaziergang und Plausch mit den Nachbarn.

Fahrt nach Santa Barbara. Ein wunderbares Städtchen mit - wie es scheint - hoher Lebensqualität. Wir schlendern die lange Einkaufsstraße entlang, versuchen der Mittagssonne zu entkommen, gönnen uns ein tolles Essen im im Loneley Planet empfohlenen klasse Veggie-Restaurant Sojourner und fahren mit dem E-Bus für 50 ct wieder zurück zur Standpromenade.

Im Walmart werden wir fündig und kaufen Schlafsäcke für alle.

Wunderschöne Fahrt durch das Hinterland bis Pismo Beach. Der Ort hat etliche campgrounds, wir entscheiden uns für den richtigen: Northbeach. Dieser Campingplatz ist der schönste - und mit 25 $ der günstigste - der ganzen Reise. Wir haben viel Platz, entspannte Nachbarn und den geilsten Stand, den man sich vorstellen kann. Hier bleiben wir!



Mittwoch, 19.09.2012
Wir fahren nach San Louis Obispo, the happiest place in America, wie die website verspricht. Zum ersten Mal haben wir ein echtes Problem mit dem Parken. Die Hauptstraße ist nicht für unseren RV ausgelegt, es gibt keine Möglichkeit zu parken (erstaunlich, aber wahr). Nach 2 oder 3 Runden fahren wir zur Tanke und finden dort die Lösung: wir dürfen dort parken. Perfekt.

Auf die Essens-Tips im Loneley Planet ist Verlass und so geht es in den Firestone Grill direkt an der Hautpeinkaufsstraße. Sehr cool und richtig lecker. Fastfood kann unglaublich gut sein :)

Wir entscheiden uns für eine weitere Nacht auf dem wunderbaren campground und kaufen im örtlichen Trader Joe's. Hach, schön dieser Öko- und Spezialitätenladen mit Vollsortiment und gaaanz viel Holz.

Netter Plausch an der Kasse mit der Verkäuferin über dieses tolle side project der Gebrüder Albrecht. Die Chefs tauchen (bzw. tauchten) wohl regelmäßig mal in den Filialen auf. Echt jetzt? Die reichsten Deutschen, von denen hier nur Fotos aus den 70ern kursieren, plauschen mit ihrem Personal?

Donnerstag, 20.09.

Unser letzter Tag in Pismo Beach. Der Ranger fragt uns, wo wir her kommen und er erzählt, dass er die letzten Jahre in Nürnberg und irgendwo in Thüringen Urlaub gemacht.

Heute ist Waschtag! In Pismo gibt es einen Waschsalon, der für gut 2 Stunden mein Lese- und Arbeitsort ist. Wunderbar. Es ist ruhig, sauber und duftet, die Atmosphäre ist entspannt und ich schaffe mal ein paar Seiten am Stück zu lesen. Und die Arbeit ist ungeheuer befriedigend. Die saubere, trockene Wäsche wird wieder im RV verstaut und wir gehen zum Old West Cafe für die besten Cinnamon Rolls in Kalifornien!


"Wie weit seid Ihr gefahren für unsere Cinnamon Rolls? Bitte mit nem Pin markieren!"


Freitag, 21.09.
Abreise aus Pismo Beach. Unser Ziel: Hwy # 1 hoch nach Big Sur.


Ein kurzer Abstecher zum Coastal Discovery Centre und weiter zu den Riesen-Robben aka See-Elefanten, die in großer Zahl am Strand und im Meer leben, dort sich in der Sonne fläzen und blöken.
 



Mittwoch, 7. November 2012

MeMadeMittwoch - New Look 6567 zum Zweiten

Eigentlich ist es das erste Kleid, das nach Schnitt 6567 entstanden ist. Natürlich hatte ich die gleichen Ärmelprobleme wie beim Kleid von letzter Woche.

Vielen Dank für Eure Hinweise und Tipps letzte Woche. Nur kurz soviel: Das Problem mit den Ärmeln hat nicht mit den Ärmeln selbst zu tun, die sind ok. Auch lässt sich das Problem nicht mit einem Versetzen der Ärmel, also einer Verkürzung der Schulter lösen, wie Katharina vorschlug. Das Problem liegt in der Konstruktion der Brustnaht. 

Ich habe vor, das Kleid in Kürze nochmal zu nähen und werde dann das Problem dokumentieren. 

Hier nochmal eine schöne Rückenansicht. Die Karo-Anschlüsse sind mir gut gelungen, wie ich finde.


Viel mehr gibt es nicht zum Kleid zu sagen. Der Stoff ist vom Markt, wurde von Catherine auch schon verarbeitet und hat - was man hier leider nicht sieht - so kleine, neckische Glitzerblümchen, die ich ganz charmant finde.

Während das Kleid von letzter Woche sich sehr gut auch im Job macht, macht  dieses hier auch eine gute Figur bei Abendveranstaltungen.

Wie jeden Mittwoch werde ich heute abend eine Runde auf unserem MMM-Blog drehen - bis dahin!

Melleni


Montag, 5. November 2012

Ich wollt doch nur kurz Knöpfe kaufen...

... hab ich ja dann auch.


Aber diese Stoffe konnte ich nun wirklich nicht bei Frau Alois im Regal lassen, oder?


Wunderbare Viskosestoffe, weich fallend, wunderschön. Ich hab leider vergessen, zu fragen, von wann die Stoffe sind. Ich hab von beiden 3 m gekauft, jeweils für 5 €.

Die Knöpfe nochmal im Detail:
 
 
 
 

Sind die schön oder sind die schön?

Ein Probekleid des New England Dress hat ergeben, dass der Schnitt "passt" und so wird mein Bloggerinnentreffenkleid wohl blau. Aber mit welchen Knöpfen? Erstaunlicherweise passen alle. Ich glaub, die ersten werden's.

Bin hochmotiviert und freue mich auf das Kleid.

Euch einen schönen Wochenstart
Melleni