Meine ToDo-Liste für diese Woche sah wie folgt aus:
1. Drei ganz, ganz wichtige Dinge noch bei der Arbeit fertig bekommen: eine überarbeitete website lesen und freigeben, diverse Texte lesen und das empirische Material der letzten Wochen durchgehen, überarbeiten und an die Kolleginnen schicken
2. Mich um meinen Riesterrentenvertrag kümmern: Muss ich diesen Zulagenantrag jetzt jährlich stellen? Rausfinden!
3. Endlich mal eine Zahnzusatzversicherung abschließen
4. Zahnarzttermin am Donnerstag
5. Irgendwann zum Sport
6. Weihnachtsumtrunk in netter Runde am Mittwoch abend
7. Kleine Geschenke besorgen für unsere "Perle", die uns im Hauhalt hilft, eines zum Kindergeburtstag
8. Geschenke der Kinder für den Weihnachtsmann in der Kita pünktlich (!) einpacken und zur Kita schaffen
9. Freundin B. eine ewig auf der ToDoListe stehende Mail schreiben
10. Mein Weihnachtskleid fertig nähen - es fehlen ja nur noch die Ärmel! - sowie zwei Geschenke, die halb fertig sind
11. Zwei Geschenke-Pakete einpacken, Karten schreiben und rechtzeitig zur Post bringen
12. Den Kühlschrank aufräumen
13. Elternstammtisch am Donnerstag (wurde bereits gecancelt, puh.)
14. Koffer und Geschenke packen, Wohnung klarmachen und am Freitag Richtung Weihnachtsferien aufbrechen (verschoben auf Samstag!)
12. Den Kühlschrank aufräumen
13. Elternstammtisch am Donnerstag (wurde bereits gecancelt, puh.)
14. Koffer und Geschenke packen, Wohnung klarmachen und am Freitag Richtung Weihnachtsferien aufbrechen (verschoben auf Samstag!)
Eine ganz normale Woche also, eigentlich. Ist alles machbar, ich bin gut präpariert, hinter manchem steckt nicht mehr als ein Anruf. Und dann werde ich ausgeknockt. Aber sowas von.
Sonntagnacht um 4 weckte mich etwas unsanft ein Magengrummeln: ein Magen-Darm-Virus hatte mich erwischt. Zwar blieb es bei einem Anfall, jedoch war ich von da an den ganzen Tag sprichwörtlich an das Bett gefesselt. Mein Kreislauf war völlig hinunter (ich bin bei einer solchen Aktion schonmal ohnmächtig geworden...), jedes Aufstehen unendlich mühsam. Da wir eine Maisonette-Wohnung haben und ich mich nicht die Treppe hochtraute verbrachte ich den ganzen Tag käsebleich und völlig fertig, meistens schlafend im Bett, bei einem Glas Wasser. Abends, als die Kinder und mein Mann wieder da waren, ging es wieder halbwegs, so dass die mitgebrachte Cola, sowie Reis und Schoki, in kleinen Mengen, gegessen werden konnten.
In der folgenden Nacht wanderte dann der schon fast auskurierte steife Hals von rechts nach links und ließ mich unsanft wachwerden. Seitdem hatte ich unglaubliche Nackenschmerzen, die mir sowohl das Liegen als auch das Aufstehen und Sitzen fast unmöglich machten.
Den Tag gestern verbrachte ich dann mit den Punkten 2 und 3, sowie schlafen, wärmen und baden, einem Arztbesuch und Schmerztablettenkauf, dem Verschicken der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, einer Mail an die Kolleginnen, dass wir uns dieses Jahr wohl nicht mehr sehen und einem Besuch bei der Physiotherapie.
Die Schmerztabletten halfen und schlagen - wie versprochen - hammermäßig auf den Magen. Heute morgen fühle ich eine halbstabile Besserung. Mal sehen, was der Tag so bringt. Ich werde es auf jeden Fall ruhig angehen lassen heute und auch morgen.
Ich hasse es, so ausgeknockt zu werden. Der Liebste sagt dann immer nur: Du machst zu viel. Das hasse ich auch. Und dann füge ich mich in mein Schicksal und bin ein bisschen labil.
Beim Arzt gestern las ich in der Brigitte (*augenroll*), dass für "uns" diese Zeit zwischen den Jahren so schwer ist, weil sie dazwischen liegt, man nicht mehr im alten Jahr und noch nicht im neuen ist und dass "wir" nicht viel mehr machen können als die Zeit verstreichen lassen, "wir" uns darauf einlassen sollten, nicht planen sollten, sondern einfach treiben. Jaja.
In diesem Sinne wurde hier schon Sonntagnacht beschlossen, dass Punkt 10 in diesem Jahr nichts mehr wird. So schade ich es finde - es ist kein Weltuntergang. Einfach mal den Abend auf dem Sofa verbringen und durch die Kiste zappen hat auch was für sich.
Ich wünsch Euch allen eine entspannte Woche! Lasst Euch nicht unterkriegen - und lasst einfach was liegen!
Melleni
PS: Auch wenn der MeMAdeMittwoch in seinem wohlverdienten Weihnachtsurlaub ist: auf dem MMM-Blog geht es heute ganz schön ab: einfach mal gucken!
Au weia, arme Melanie. Ich sing dir was Karnevalslieder vor, ja? Das muss ich immer bei meiner Schwetsre machen, wenn die krank ist. Und das hilft - ich schöre. Ich hoffe, es geht dir langsam aber sicher besser.
AntwortenLöschenIch find die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr ganz, ganz furchtbar. Und den Januar direkt mit, aber zum Glück hab ich ja dieses Jahr einen positiven Start, weil ich nach Berlin komme.
Gute Besserung, Herz!
Gute Besserung!
AntwortenLöschenAu weiha! Gute Besserung! Halte durch, wird schon alles.. Liebe Grüße, Chrissy
AntwortenLöschenIch sag mir immer:"Weihnachten ist ein Fest und keine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme." In diesem Sinne wünsche ich Dir gite Besserung und ein frohes, besinnliches Fest.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Elke
Du Arme! Ich wünsche dir gute Besserung und entspannte Tage. Das Weihnachtsfernsehprogramm würd ich mir auch mal gern wieder antun. Ist schon Jahre her. Diese Fahrerei ist doch ganz schön zeitraubend.
AntwortenLöschenIch hoffe, du hast trotzdem schöne Feiertage!
LG Lotti
Pfleg dich gut und schöne Festtage für dich und deine Lieben!
AntwortenLöschenOhje, jetzt les ich das erst. Ich hoffe das mit dem Hals ist weg? Bei mir hat das ja sage und schreibe 8. Wochen gedauert, bitter. Magen Darm hatten wir ja auch zweimal hintereinander, mit Abstand von 6 Tagen. Ich will dein Weihnachtskleid noch sehen.
AntwortenLöschenVera